Autor: Richard Altorfer
Editorial
Schweden gegen den Rest der Welt: Niederlage mit Ansage?
An den Diskussionen um den «schwedischen Weg» beim Umgang mit der Coronaviruspandemie beteiligen sich in den verschiedensten Diskussionsforen Hunderte, ja Tausende von Kommentatoren (z.B. Coliquio, Stichwort: COVID-19 in Schweden: «Spielt die Regierung russisches Roulette mit der Bevölkerung?») Ein bisschen hat man dabei den Eindruck, es gehe um ein Eishockeyspiel oder ein Pokerturnier. Tag für Tag werden die Zahlen verglichen
Rosenbergstrasse
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Nobelpreisträger der Physiologie oder Medizin: 2008: Luc Montagnier (Frankreich)
«Für die Entdeckung des HI-Virus»
Luc Antoine Montagnier wurde 1932 in Chabris als Einzelkind geboren. Zu Beginn der deutschen Invasion floh die ganze Familie in eine sichere Gegend. Viele Mitglieder seiner Familie erkrankten, was vermutlich ein Grund war, später Medizin zu studieren. Die Erinnerungen an die Kriegszeit mit Toten und Gräueln begleiteten ihn sein Leben lang.
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Von VITH über Diabetes bis zu «Senseschlaufe»
Liebe Frau Kollegin, lieber Herr Kollege
Noch immer beschäftigt die per 1. Januar 2020 in Kraft getretene VITH (Verordnung über die Integrität und Transpa- renz im Heilmittelbereich) selbstdispensierende Ärzte, FMH, Pharmaindustrie und Politik und in absehbarer Zeit vermut- lich auch die Juristen. Leider – manche meinen auch: zum Glück – ist die Verordnung nicht so klar formuliert, dass sie diskussionslos und eindeutig umgesetzt werden könnte.
Rosenbergstrasse
Editorial
Billig ist geil – «shortage» weniger
Wer ist schuld daran, dass wir – nicht erst seit der Corona- Epidemie, aber seither verstärkt – Mühe haben, ganz gewöhnliche Medikamente zu beschaffen? Fürs Mainstream-TV ist’s klar: Die Pharmaindustrie lagerte die Produktion aus nach Asien, um auch den letzten Rappen (bzw. Cent) Profit aus den Arzneimitteln herauszupressen.
Nobelpreisträger der Physiologie oder Medizin: 1930: Karl Landsteiner (Österreich)
«Für die Entdeckung der Blutgruppen des Menschen»
Karl Landsteiner wurde 1868 in Wien als Sohn eines bekannten Journalisten und Redaktors («Die Presse») geboren. Nach der Matur begann er 1885 ein Medizinstudium in Wien, wo er 1891 promovierte. Bereits während des Studiums veröffentlichte er eine Arbeit über den Einfluss von Diäten auf die Zusammensetzung des Blutes. Nach dem Studium arbeitete er in Zürich, Würzburg und München. 1896 kehrte er nach Wien zurück und arbeitete bei Theodor Billroth. Später war er Assistent am Hygienischen Institut, danach in der Pathologischen Anatomie, und schliesslich wurde er Prosektor am Wilhelminenspital.