Autor: Richard Altorfer
Nobelpreisträger der Physiologie oder Medizin: 1902: Ronald Ross (Grossbritannien)
«für seine Arbeiten über Malaria, durch die er nachwies, wie die Krankheit in den Organismus gelangt, und damit den Grundstein legte für eine erfolgreiche Erforschung dieser Krankheit und ihrer Behandlungsmethoden»
Ronald Ross wurde 1857 als Sohn eines englischen Generals in Indien geboren. Ab 1875 studierte er Medizin in London. 1881 trat er dem Indian Medical Service bei und begann 1892 seine Arbeiten zur Tropenkrankheit Malaria. Er entwickelte u.a. ein Experiment, um die Hypothese seiner Kollegen Laveran und Manson zu bestätigen, dass Malaria von Moskitos übertragen wird.
Rosenbergstrasse
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Nobelpreisträger der Physiologie oder Medizin: 1943: Henrik Dam (Dänemark)Zusammen mit Edward Adelbert Doisy (USA)
«Für die Entdeckung des Vitamins K»
Carl Peter Henrik Dam wurde 1895 als Sohn eines Apothekers und einer Lehrerin in Kopenhagen geboren. Er erwarb 1920 einen Abschluss in Chemie und ging danach als Assistent und Chemiedozent an die Königliche Veterinär- und Landwirtschaftsuniversität in Kopenhagen.
Editorial
Ärzte, Ärztinnen und «Kollegen»
Es gibt die bekannten Irren, und es gibt immer wieder neue. Seit wenigen Wochen geht eine «wichtige Botschaft von Neurologin Margareta G.-B.» auf den verschiedensten Portalen und Social-Media-Seiten viral1. Lohnt es sich, auf alle die «Kolleginnen» und «Kollegen» einzugehen, die irgendwann Medizin studiert und ebenso irgendwann ihren gesunden Menschenverstand gegen einen kranken Wissenschaftsunverstand eingetauscht haben?
Rosenbergstrasse
Wenn JIT versagt droht NIT
Was haben Kampfflugzeuge und Coronakrise miteinander zu tun? Es mag etwas an den Haaren herbeigezogen scheinen, aber so ganz abwegig ist der Zusammenhang nicht. Stellen Sie sich vor, es ist Krieg und … kein Schweizer Kampfflugzeug steigt auf. Weil es keines gibt. Oder jedenfalls nur wenige und von denen die Hälfte grad in Revision ist. Erinnert Sie dieses peinliche Szenario jetzt nicht doch ein wenig an Corona?
doXethik – Corona oder wie man Freunde verliert
Ein ziemlich subjektiver Rückblick auf sechs Monate Coronakrise, deren Entwicklung innerhalb des klassischen politischen LinksRechts-Schemas, den merkwürdig peinlichen Mut, Angst zu zeigen, nicht für möglich gehaltenes irrationales Potenzial bei gescheiten Leuten und das Erstaunen beim Diskutieren mit Freunden.