Autor: Richard Altorfer
Nobelpreisträger der Physiologie oder Medizin: Daniel Bovet (Schweiz)
Wir verdanken ihm Antihistaminika, Muskelrelaxanzien und Sulfonamide
Professor für Informatikwissenschaften in Rom 1947 wechselte Bovin nach Rom und wurde Direktor des chemotherapeutischen Laboratoriums im Gesundheitsamt, was er bis 1964 blieb. Später wurde er Professor für Pharmakologie in Sassari und für Psychobiologie in Rom. Er erhielt verschiedenste Preise in Italien, Frankreich, England und der Schweiz und u.a. 1960 Ehrenmitglied der American Academy of Arts and Sciences.
Rosenbergstrasse
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Nobelpreisträger der Physiologie oder Medizin: Iwan Petrowitsch Pawlow (Russland)
«In Anerkennung seiner Arbeit über die Physiologie der Verdauung, die das Wissen über wesentliche Aspekte dieses Bereichs verbessert und erweitert hat.»
Iwan Petrowitsch Pawlow wurde 1849 als ältestes von zehn Kindern in Rjasan, südöstlich von Moskau, geboren. Sein Vater wirkte als Priester an einer russisch-orthodoxen Kirche. Er begann früh, sich für Naturwissenschaften zu interessieren. 1870 zog er nach St.Petersburg und studierte zunächst Theologie, wechselte aber bald an die physikalische Fakultät. Sein erstes Examen legte er bei Mendelejew, dem Entdecker des Periodensystems, ab. 1875 trug sich Pawlow an der Kaiserlichen Militärmedizinischen Akademie (WMA) ein, um sich für den Lehrstuhl für Physiologie zu qualifizieren. Er arbeitete danach inverschiedenen Laboratorien in St. Petersburg und in Deutschland.
Seniorenbewilligung: Kampf gegen kantonalen Chrampf
Es ist Zeit, wieder einmal einen Blick auf das Geschehen rund um die Seniorenbewilligung zu werfen. Ich weiss, das betrifft die meisten von Ihnen (noch) nicht. Aber zum einen ist das nur eine Frage der Zeit und zum andern wirft die Verweigerung einer Seniorenbewilligung an verdiente und erfahrene Kollegen ein arg dubioses Bild auf die Politik und vielleicht auch auf die Standesorganisationen.
Rosenbergstrasse
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Wir digitalen Immigranten
So langsam ahnen wir «digital immigrants», die wir im Gegensatz zu den «digital natives» die digitale Welt erst im Erwachsenenalter kennengelernt haben, was Digitalisierung bedeutet. Lange war es ein Schlagwort, unter dem wir uns nichts Konkretes vorstellen konnten. Schon gar nicht waren wir uns der Folgen der Digitalisierung bewusst. Bei den einen mag die Vorstellung, dass der Kühlschrank in Zukunft Milch und Butter selbstständig bestellen wird, einen AhaEffekt ausgelöst haben, bei andern die Erkenntnis, dass wir zum gläsernen Konsumenten mutiert sind, über die Migros, Coop und die Kreditkartenfirmen so ziemlich alles wissen, bei den dritten waren es vielleicht die Diskussionen über die ethischen Fragen bei der Softwareentwicklung autonomer Autos. Wobei, weit über den Aha-Effekt sind wir noch nicht hinaus. Daten, auch das ahnen wir nur, werden in Zukunft die entscheidende Währung sein. Kommunikation, Datenvernetzung, Abläufe, Produktion werden sich wohl ändern, vermutlich sogar Teile unseres Zusammenlebens und unseres Arbeitens, eigentlich unsere Gesellschaft.