Nagelpsoriasis – Praktische Tipps zum optimalen Management
Bei Nagelpsoriasis muss mit einer langen Behandlungsdauer gerechnet werden. Praktische Tipps zur Nagelpsoriasis gab Prof. Bertrand Richert aus Brüssel (B) am EADV-Kongress.
Bei Nagelpsoriasis muss mit einer langen Behandlungsdauer gerechnet werden. Praktische Tipps zur Nagelpsoriasis gab Prof. Bertrand Richert aus Brüssel (B) am EADV-Kongress.
«Wehret den Anfängen!» – das gilt auch für das kutane Plattenepithelkarzinom (PEK). Zwar entsteht nicht aus jeder aktinischen Keratose (AK) ein PEK, doch sollte hier möglichst früh die Beseitigung dieser obligaten Präkanzerosen in Angriff genommen werden – nicht zuletzt, um den Patienten destruierende Läsionen im Gesicht zu ersparen. Hier steht mittlerweile ein ganzes Arsenal an Möglichkeiten zur Verfügung – und es kommen noch neue hinzu.
Erreger von Hautmykosen gibt es viele, und wegen importierter Pilze im Zuge von Migration und Tourismus wird das Spektrum immer vielfältiger. Die gute Nachricht: Die systemische Therapie ist einfacher geworden, zum einen, weil 3 Substanzen dafür ausreichen, und dies zum anderen mit nur 1 Dosis pro Woche als Erhaltungstherapie.
Das Fregoli-Syndrom, auch als Fregoli-Täuschung bekannt, ist eine psychiatrische Störung, bei der jemand glaubt, dass verschiedene Menschen in Wirklichkeit dieselbe Person sind, die sich nur verkleidet oder ihr Aussehen verändert hat. Diese Überzeugung geht oft einher mit Paranoia und dem Glauben, vom vermeintlich identischen Individuum verfolgt oder bedroht zu werden.
Wie wird eine Kuhmilchproteinallergie (KMPA) in der Schweiz diagnostiziert und therapiert? Ist das Verfahren evidenzbasiert und einheitlich? Eine Masterthese der Berner Fachhochschule (BFH) ging dieser Frage erstmals nach und befragte Ärztinnen und Ärzte sowie Ernährungsberater und Ernährungsberaterinnen (ERB) in der gesamten Schweiz.
Die Allergologie ist ein wichtiges Querschnittfach. Auch unter dermatologischen Patienten finde sich ein grosser Teil mit allergologischen Problemen im HNO-Gebiet, betonte Dr. Adam Chaker, HNO-Arzt und Allergologie, TUM München, an der Tagung «Dermatologie kompakt & praxisnah».
In den letzten Jahren hat sich die Behandlung des Typ-2-Diabetes revolutioniert. Für die SGLT-2-Hemmer zeigte sich in den Studien ein zusätzlicher Nutzen hinsichtlich herzinsuffizienzbedingter Hospitalisationen und bei den GLP-1-RA fand sich eine Reduktion von Hirnschlägen. Beide Klassen haben zusätzlich renoprotektive Eigenschaften. Aufgrund dieser Erkenntnisse hat die Schweizerische Gesellschaft für Endokrinologie und Diabetologie (SGED) ihre Empfehlungen aktualisiert. Sie richten sich primär an Hausärzte.
Die Moderne macht auch vor der Blutzuckerkontrolle nicht halt. Alternativ zu den Teststreifen gibt es heute Blutzuckermesssysteme, die den täglichen Stich in die Fingerkuppe obsolet machen. Welche Vorteile und welche Nachteile diese Systeme haben, erläuterte KD Dr. Lea Slahor, Leitende Ärztin Endokrinologie, Luzerner Kantonsspital, Luzern, am Jahreskongress der Schweizerischen Gesellschaft für Allgemeine Innere Medizin (SGAIM) in Basel.
In den letzten Jahren wurden seltener Osteoporosemedikamente verschrieben. Dies obwohl die von der Osteoporose potenziell betroffene Altersgruppe stark zugenommen hat (1, 2). Prof. Olivier Lamy, Leitender Arzt Innere Medizin und Centre Interdisciplinaire des Maladies Osseuses (CIMO), Centre Hospitalier Universitaire Vaudois (CHUV), Lausanne, empfahl die Osteoporose zu suchen und häufiger zu behandeln. Er erläuterte die aktuellen Empfehlungen zur Therapie und gab eine klare Übersicht über die verfügbaren Medikamente mit den unterschiedlichen Wirkmechanismen mit all ihren Vor- und Nachteilen.
Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung zeigt sich in vielen Facetten, sodass sich eine Subtypisierung aufdrängt. Beispielsweise können bereits Kinder unentdeckt davon betroffen sein. Bei der Abklärung gibt es neu eine Symptomklasse E, die häufige und schwere Exazerbationen besser berücksichtigt. Danach richte sich auch die Pharmakotherapie, wie Prof. Daiana Stolz, Klinik für Respiratorische Medizin, Universitätsklinikum Freiburg i. Breisgau (D), am Jahreskongress der Schweizerischen Gesellschaft für Allgemeine Innere Medizin (SGAIM) in Basel ausführte.