Autor: Richard Altorfer
Das Cotard-Syndrom
Das Cotard-Syndrom, auch als «walking corpse (wandelnde Leiche) syndrome» bezeichnet, ist eine neuropsychiatrische Störung, bei der die Betroffenen glauben, dass sie tot sind, ihre Organe nicht existieren oder sie keine Seele haben (nihilistischer Wahn). Diese überzeugenden und äusserst beunruhigenden Wahnvorstellungen können schwerwiegende psychosoziale Konsequenzen haben und erfordern oft eine professionelle Intervention. Das Syndrom wurde erstmals 1880 vom französischen Neurologen Jules Cotard beschrieben. Er berichtete von einer Patientin (Mademoiselle X), die überzeugt war, keine Organe zu haben und daher nicht sterben zu können.
Rosenbergstrasse
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Das Fregoli-Syndrom
Das Fregoli-Syndrom, auch als Fregoli-Täuschung bekannt, ist eine psychiatrische Störung, bei der jemand glaubt, dass verschiedene Menschen in Wirklichkeit dieselbe Person sind, die sich nur verkleidet oder ihr Aussehen verändert hat. Diese Überzeugung geht oft einher mit Paranoia und dem Glauben, vom vermeintlich identischen Individuum verfolgt oder bedroht zu werden.
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Es war heiss, dieses Jahr. Gut, nicht so heiss wie letztes Jahr, aber schon heiss. Es war die Rede von vielen Hitzetoten – der deutsche Gesundheitsminister entwarf gar einen Masterplan zum Schutz vor der tödlichen Wärme.
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Das Queen-Bee-Syndrom
«Queen Bee Syndrome» (Bienenköniginsyndrom) ist ein Begriff, der erstmals in den 1970er-Jahren von Graham Staines, Toby Epstein Jayaratne und Carol Tavris geprägt wurde. Er beschreibt ein Phänomen, bei dem eine Frau in einer Autoritätsposition ihre Untergebenen kritischer sieht oder behandelt, wenn diese weiblich sind.