Die Gesundheit kann nur dann angemessen geschützt und gefördert werden, wenn wir sie in den Kontext einer nachhaltigen und gerechten Entwicklung einbeziehen. Dieser Text soll Beispiele und nützliche Instrumente für die Schaffung von Klimaresilienz liefern, um die schädlichen Auswirkungen des Klimawandels auf die psychische Gesundheit zu verringern. Nach einem Überblick über die Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit heben die Autorinnen die Bedeutung sozialer Bindungen und Resilienz als Ressourcen für die psychische Gesundheit hervor. Anschliessend wird erörtert, wie gemeinschaftsbasierte Resilienz durch soziale Identität (die Wahrnehmung der eigenen Zugehörigkeit zu sozialen Gruppen), kollektive Wirksamkeit (der gemeinsame Glaube der Menschen an die Fähigkeit ihrer Gruppe, kollektive Aufgaben zu bewältigen) und positive Devianz (ein Ansatz zur Verhaltensänderung, der die erfolgreichen Handlungen bestehender Gemeinschaftsmitglieder verstärkt) gefördert werden kann. Darüber hinaus wird das Potenzial lokaler, bewusster Gemeinschaftsbildung als wirksame Strategie zur Verbesserung der Resilienz untersucht. Schliesslich zeigen die konkreten Beispiele von Cool Block und der Transition-Town-Bewegung (z. B. Eco Vista), wie Gemeinschaften die Anpassung an den Klimawandel, die Abschwächung des Klimawandels und Strategien zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit wirksam unterstützen können.
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