Schizophrenieschwere an der Netzhaut erkennen
Die Netzhaut von Schizophrenie-Patienten unterscheidet sich von der Netzhaut gesunder Probanden, wie Forscher des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie herausgefunden haben.
Die Netzhaut von Schizophrenie-Patienten unterscheidet sich von der Netzhaut gesunder Probanden, wie Forscher des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie herausgefunden haben.
An der neurologischen Fortbildungsveranstaltung Expanda hat Prof. Susanne Knake, Bei Frauen, die mit der Pille verhüten, muss Universitätsklinikum für Neurologie, Giessen und Marburg, zur Epilepsiebehandlung neue Daten zur Frage des Zeitpunkts einer ersten anfallssuppressiven Behandlung, zu einer möglicherweise tieferen Dosierung von Cenobamat und zur Karzinogenität von hochdosierter Folsäure vorgestellt. Zudem stehen neue Guidelines zur Verfügung.
Patienten mit Multipler Sklerose (MS) haben zwar aufgrund ihrer immunsuppressiven Therapie ein erhöhtes Risiko für eine schwere COVID-19-Erkrankung, doch gab es Bedenken hinsichtlich eines möglichen Rückfalls nach einer Impfung.
In einer retrospektiven Kohortenstudie aus Deutschland wurden Datensätze von HNOFachärzten zu 111 629 Patienten mit überwiegend akutem Tinnitus analysiert.
Bei einer akuten Migräneattacke werden häufig Analgetika, Triptane, Opioide oder Kombinationen davon zur Linderung der Symptome eingenommen.
Bewegung, Bewegung und nochmals Bewegung. Das ist das Mantra in fast allen neuen Guidelines der European Society of Cardiology (ESC) zur Prävention und zum Management von kardiovaskulären Erkrankungen und Komorbiditäten, die am diesjährigen Kongress präsentiert wurden.
32 000 Besucher haben am diesjährigen Jahreskongress der European Society of Cardiology (ESC) teilgenommen – das ist der Vor-COVID-Stand. 4 neue Guidelines, 12 Hotline-Sessions, 38 Late-breakingTrials und über 3700 Vorträge aus über 92 Ländern sind ein eindrückliches Zeichen für die vielfältige Forschungstätigkeit. In diesem Jahr hat die ESC den Fokus mit einem Konsensuspapier neu auf die Adipositas als Krankheitstreiber von verschiedenen kardiovaskulären Erkrankungen gelegt und betont deren Behandlung auch in den jeweiligen Guidelines.
Dank des Zuwachses an Evidenz zur Behandlung von Typ-2-Diabetikern mit Nierenerkrankung ist es heute möglich geworden, mit der Therapie nicht nur den Blutzucker zu senken, sondern gleichzeitig die Niere und das Herz zu schützen. Die Wahl solcher Therapien mit belegtem kardiorenalen Nutzen ist in der Konsensuserklärung der Schweizer Gesellschaften für Diabetes (SGED) und Nephroplogie (SGN) empfohlen.
Dass eine intravenöse Eisentherapie bei Herzinsuffizienzpatienten mit Eisenmangel die Herzinsuffizienzsymptome lindert und die Lebensqualität verbessert, war bereits bekannt. Ob sie auch die harten Endpunkte Hospitalisierung und Mortalität beeinflusst, war Fragestellung einer Metaanalyse.
Benzodiazepine sind zuverlässige Schlafmittel, doch sollten bei einer Insomnie erst alle nicht medikamentösen Möglichkeiten ausgeschöpft werden. Reicht dies nicht aus, sollten pflanzliche oder weitere schlafanstossende Alternativen zu Benzodiazepinen ausprobiert werden. Besteht bereits eine Benzodiazepinsucht, sollte ein Ausschleichversuch unternommen werden. Denn jede Dosisreduktion ist eine Risikoreduktion. Wie Patienten dazu motiviert werden können, erklärten Prof. Stefan Neuner-Jehle und Dr. Katja Weiss vom Institut für Hausarztmedizin, Zürich, am Jahreskongress der Schweizerischen Gesellschaft für Allgemeine Innere Medizin (SGAIM).