In irgendeiner Form konsumiert wahrscheinlich jeder in unterschiedlichem Ausmass ein sogenanntes Suchtmittel. Wer kauft nicht ab und zu ein Los, trinkt nicht gerne ein Glas Wein, ist vielleicht Gelegenheitsraucher und braucht das Internet für diverse Aktivitäten? Weil viele Personen selbst Gelegenheitskonsumenten sind und der Bund gut daran mitverdient, werden sich diese aus Angst vor Genussverlust oder höheren Steuern nur halbherzig hinter rigorose Verbote stellen können. Das macht die Suchtmittelprävention schwierig. Wie viele in der Schweiz lebende Personen diese Suchtmittel zu oft «geniessen» und ein Problem damit haben, hat Sucht Schweiz im kürzlich erschienenen Schweizer Suchtpanorama 2017 zusammengestellt. Im Interview erklärt Irene Abderhalden, Direktorin Sucht Schweiz, wie es um die Süchte in der Schweiz steht.
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