Wie wirksam ist welche Bewegungsform bei Morbus Parkinson?
Weitere Themen:
– Modifizierte Atkins-Diät hilfreich bei Epilepsie-Therapie
– Neue S2k-Leitlinie «Diagnostik und Therapie myasthener Syndrome»
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Nachdem der SGLT2-Hemmer Empagliflozin im letzten Jahr mit der EMPEROR-PRESERVE-Studie bei der bis dahin als nicht behandelbar geltenden Herzinsuffizienz mit erhaltener Pumpfunktion (HFpEF) eine gute Wirkung gezeigt hatte, konnte nun Dapagliflozin mit der am ESC-Kongress präsentierten DELIVER-Studie diesen Beweis ebenfalls erbingen, auch für Patienten mit einer leicht reduzierten Auswurffraktion. Somit sind beide SGLT2-Hemmer bei mehreren Formen der Herzinsuffizienz einsetzbar.
Nach derzeitiger Auffassung definiert die Auswurffraktion die Art der Herzinsuffizienz. Liegt sie > 45 Prozent, spricht man von einer Herzinsuffizienz mit erhaltener Pumpfunktion (HFpEF), liegt sie < 40 Prozent, handelt es sich um eine Herzinsuffizienz mit reduzierter Pumpfunktion (HFrEF). Nicht alle Herzinsuffizienztherapien wirkten bei beiden Entitäten gleich gut, führte Dr. Milton Packer, Baylor University Medical Center, Dallas (USA), und Imperial College, London (UK), am Jahreskongress der European Society of Cardiology (ESC) in Barcelona aus und erläuterte, wo die Unterschiede liegen.
Muskelbeschwerden während einer Statintherapie sind ein häufiger Grund für einen Therapiestopp. Diese Nebenwirkung figuriert in den grossen, randomisierten, kontrollierten Studien allerdings meist auf Plazeboniveau. In nicht randomisierten und offenen Studien sowie in Fallberichten werde sie dagegen häufig gemeldet. Was ist richtig?
Eine Grippeimpfung schützt nicht nur vor Infektion, sondern reduziert auch das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse. Bei älteren Personen scheint dabei eine hoch dosierte Vierfachinfluenzaimpfung von Vorteil und ohne vermehrte Nebenwirkungen zu sein, wie die am Jahreskongress der European Society of Cardiology (ESC) in Barcelona vorgestellte DANFLU-Studie zeigte.
Trotz aller medizinischen Fortschritte sterben in Europa immer noch sehr viele Patienten aufgrund von kardiovaskulären Erkrankungen, oder sie haben deswegen eine schlechte Lebensqualität. Durch die Kontrolle von Blutdruck, LDL-Cholesterin, Blutzucker und Gewicht sowie durch Rauchstopp, gute Ernährung, Bewegung und soziale Einbindung ist das gemäss Prof. Isabella Sudano, Klinik für Kardiologie, Universitätsspital Zürich, eigentlich weitgehend vermeidbar.
Am diesjährigen Jahreskongress der European Association of Urology (EAU) wurden viele neue Arbeiten präsentiert. Wir haben für Sie eine Auswahl getroffen, die für die Behandlung von Patienten in der Hausarztpraxis relevant sein kann. Zum Beispiel von welcher einfachen Massnahme Nykturiepatienten profitieren könnten, auf welche Medikamente bei Symptomen der unteren Harnwege nach 1 Jahr gefahrlos verzichtet werden kann und welche antibiotische Prophylaxe vor einer Prostatabiospie nur mit Vorsicht eingesetzt werden sollte.
Bei erektiler Dysfunktion spielt die Interaktion zwischen Hausarzt und Urologe eine wichtige Rolle. Denn einerseits kann dem Patienten mit effizienten Therapien geholfen werden. Andererseits sollte aber gleichzeitig auch eine koronare Herzkrankheit abgeklärt werden, wie PD Dr. Askhan Mortezavi, Urologie, Universitätsspital Basel, am FOMF Allgemeine Innere Medizin in Basel ausführte.
Viele Menschen mit Depression werden im Hausarztbereich behandelt, möglicherweise sogar mehr als von den Psychiatern selbst. Prof. Undine Lang, Direktorin Klinik für Erwachsene und Privatklinik, Universitäre Psychiatrische Kliniken (UPK), Basel, gab am FOMF Allgemeine Innere Medizin in Basel ein Update darüber, was in der Diagnostik und Behandlung der Depression wichtig ist.
Mit der Entwicklung der oralen DAA (direct antiviral agents) zur Behandlung der Hepatitis-C-VirusInfektion konnten viele Probleme gelöst werden. Der Weg ist aber noch nicht zu Ende. Was es noch braucht, um das Kapitel endgültig zu schliessen, erläuterte Prof. Christoph Sarrazin, Medizinische Klinik und Leber-Zentrum, St. Josefs-Hospital Wiesbaden (D), an der United European Gastroenterology Week in Wien.