Rosenbergstrasse
Auch die frivole Gisela hat ein Problem mit ihrer Form: «Meine FitnessWatch animiert mich jeden Tag, zehntausend Schritte zu gehen. Und jeden Tag passiert dasselbe: Ich würde ja gerne, aber ich weiss nicht, wohin.»
Auch die frivole Gisela hat ein Problem mit ihrer Form: «Meine FitnessWatch animiert mich jeden Tag, zehntausend Schritte zu gehen. Und jeden Tag passiert dasselbe: Ich würde ja gerne, aber ich weiss nicht, wohin.»
Gesundheit ist bloss die langsamste Weise zu sterben.
Ein Freund, beauftragt, Shampoo für seine Frau zu kaufen, ziemlich verzweifelt: «Glanzlos, strapaziert oder fettig? Ich kann nur verlieren.»
Der erste Nobelpreisträger für Physiologie oder Medizin überhaupt
«… für seine Arbeiten über Serumtherapie und besonders für deren Anwendung gegen Diphtherie, mit denen er der medizinischen Wissenschaft neue Wege erschloss und dem Arzt eine erfolgreiche Waffe im Kampf gegen Krankheit und Tod gegeben hat.»
No-Billag ist entschieden. Wie erwartet. Aber die Diskussionen darum herum waren und bleiben spannend. Zum Beispiel die Frage: Hängt der Zusammenhalt der Schweiz wirklich von der SRG ab, wie die No-Billag-Gegner meinten? (So wie seinerzeit von Radio Beromünster?) Dazu eine interessante These auf Facebook: Was uns eint, ist das Wort «Nein». Das Nein der Deutschschweizer zu Deutschland, das Nein der Welschen zu Frankreich und das Nein der Tessiner zu Italien. Keiner will zu seinen Sprach- und Kulturverwandten gehören. Die Schweiz ist per se eine Trotzgemeinschaft. Man toleriert sich mehr als dass man sich solidarisiert (ausser, es gibt Geld). Hat was.
Woran liegts, dass die jeweils zuständigen Bundesräte beim Gesundheitswesen das Mass nicht finden, die wesentlichen Punkte nicht sehen, sich immer nur auf die Senkung der Krankenkassenprämien kaprizieren, den Medizinern alles Üble zutrauen und beim Sparen als Erstes den Ärzten in der Praxis den Schwarzen Peter zuschieben? (Schüchterne Frage: warum eigentlich nie der Bundesverwaltung?) An der Parteizugehörigkeit kanns nicht liegen. Pascal Couchepin war Mitglied der FDP und drangsalierte vor allem die Hausärzte penetrant und uneinsichtig.
«… für die Erforschung des Gelbfiebers und seiner Bekämpfung»
Max Theiler wurde am 30. Januar 1899 in Pretoria (Südafrika) geboren. Er war eines von vier Kindern des Ehepaars Arnold und Emma (geborene Jegge) Theiler. Arnold Theiler war ein bekannter Tierarzt. Wegen seiner Schweizer Herkunft ging Max Theiler zunächst in Basel zur Schule. Später besuchte er das Rhodes University College, Grahamstown, und studierte an der University of Capetown Medical School (1916–1918). Anschliessend ging er nach England ans St. Thomas Hospital und an die London School of Tropical Medicine, wo er 1922 sein Medizinstudium abschloss.
Wen wundert’s: Sogar das Bundesamt für Justiz zweifelt daran, dass die Tarmed-Eingriffe des Bundesrats sauber und wasserdicht sind. Man darf sich höchstens darüber wundern, dass die Frage überhaupt ernsthaft gestellt wurde. Wenn mit Tarifanpassungen politische Ziele verfolgt werden (anfangs Kostenneutralität, am Ende aber Einsparungen von 700 Millionen Franken), kann das bundesrätliche Herumgeschraubel beim besten Willen nicht gleichzeitig auch noch «sachgerecht» und «betriebswirtschaftlich» sein, wie’s das KGV eigentlich verlangt. Aber man kann’s ja versuchen.
So weit sind wir schon: Die ersten, die Ihnen bereits früh am Morgen zum Geburtstag gratulieren, sind Zalando, Stay Friends, Xing und bei etwas Glück Ihr Banker. Geben Sie’s zu: Von solchen Mails empfangen, fühlen auch Sie sich gleich etwas weniger allein. Schöne neue Welt.
Wie in der letzten Ausgabe des vergangenen Jahres angekündigt: ARS MEDICI erscheint ab Januar 2018 – wie alle Zeitschriften aus dem Verlag Rosenfluh Publikationen – in einem neuen Kleid, das die vielen Titel unseres Verlages als Familie erkennen lässt. Es ist ein modernes Kleid, an das sich einige unserer Leserinnen und Leser vielleicht erst gewöhnen müssen. Wenn Ihnen die Arbeit unserer Grafikerin gefällt – lassen Sie es uns wissen.