Mehr schlafen – mehr abnehmen: Eine randomisierte Studie
Hintergrund: Bisherige Forschungen zeigen sehr konsistent Schlafmangel als einen der Risikofaktoren für die Entstehung von Adipositas auf. Lässt man eine Person in einem Schlaflabor nur 4 bis 5 Stunden pro Nacht schlafen, nimmt sie am folgenden Tag mehr Kalorien zu sich. Der Mechanismus dieser Beziehung – Hormone, Zytokine und andere Substanzen, die die Schlaf-Hunger-Achse beeinflussen – wird zwar noch erforscht, die Beziehung aber ist eindeutig: Wenn Menschen weniger schlafen, essen sie mehr (vgl. Abbildung). Was aber passiert im umgekehrten Fall? Essen Menschen weniger, wenn sie mehr schlafen? Gemäss einer neuen Studie scheint das tatsächlich der Fall zu sein.