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Prospektive Kohortenstudie bei Patienten mit entzündlichen Darmerkrankungen unter Thiopurinen zeigt:
Im Verlauf ihrer Erkrankung werden 30 bis 50 Prozent der Patienten mit Morbus Crohn auch mit Thiopurinen (v.a. Azathioprin [Imurek® oder Generika]) behandelt. Dadurch hat sich die Prognose der Betroffenen, insbesondere auch das Risiko intestinaler und extraintestinaler Komplikationen, deutlich verbessern lassen. Thiopurine haben beispielsweise auch den Verzicht auf eine Steroidlangzeitbehandlung mit ihrer Cushing-, Katarakt- und Osteoporosegefahr erlaubt. Vielfältige Beobachtungen und Berichte haben aber auch gezeigt, dass die Immunsuppression mit Azathioprin einhergeht mit einem signifikanten Anstieg des Risikos für lymphoproliferative Erkrankungen bei CrohnPatienten.