Verklebte Augen und ihre Behandlung
Tipps zum Umgang mit Blepharitiden
Entzündungen der Lidränder gehören zu den häufigen Problemen am Auge: ein kurzer Abriss der Befunde
und der Therapieansätze.
Tipps zum Umgang mit Blepharitiden
Entzündungen der Lidränder gehören zu den häufigen Problemen am Auge: ein kurzer Abriss der Befunde
und der Therapieansätze.
Cerumen obturans — ein HNO-Klassiker
Bei Problemen mit Zeruminalpfropfen kann der Hausarzt oft schnell willkommene Hilfe bringen. Hinweise zu prädisponierenden Faktoren und Verhaltenstipps danach sollten die Konsultation abrunden.
Interview mit dem Kardiologen PD Dr. med. Cornel Badorff, Winterthur
ARS MEDICI: Hat die klinische Diagnose bei der Herzinsuffizienz angesichts der vielfältigen technischen Möglichkeiten eigentlich ausgedient? PD Dr. med. Cornel Badorff: Nein, überhaupt nicht. Der Patient kommt in der Regel zu seinem Hausarzt oder seiner Hausärztin und berichtet von Symptomen, die dann eingeordnet werden müssen. Dabei ist die Anamnese – wie auch bei anderen Erkrankungen – zentral. Bei Herzinsuffizienz klagen Patienten häufig über belastungsabhängige Atembeschwerden, vermehrte Müdigkeit, auch über geschwollene Beine oder Füsse, vor allem abends, sowie über häufiges Wasserlassen nachts und Atemnot oder asthmaähnliche Beschwerden im Liegen, sodass sie halb aufrecht schlafen.
Aktuelle Anmerkungen zu den ESC/ESH-Hypertonie-Richtlinien
Die gemeinsamen Richtlinien der European Society of Cardiology (ESC) und der European Society of Hypertension (ESH) sind zuletzt 2007 überarbeitet worden. Experten diskutierten, ob daran heute etwas geändert werden muss.
Vergleich von Aliskiren mit Hydrochlorothiazid
Eine einjährige Studie verglich die Blutdrucksenkung bei den Antihypertensiva Aliskiren und Hydrochlorothiazid in Monotherapie, und bei unzureichender Wirkung in Kombination mit Amlodipin.
Langzeitbeobachtungen aus der Mayo Clinic: 1 von 5 Herztransplantierten erkrankt innert 5 Jahren an Hautkrebs
Menschen, die ein Herz verpflanzt erhielten, sind auf Immunsuppressiva angewiesen, damit ihr neues Organ nicht abgestossen wird. Diese Behandlung hat ernsthafte Nebenwirkungen. Auf dermatologischem Gebiet sind dies bösartige Hauttumoren, insbesondere basalzellige und spindelzellige Karzinome. Wie häufig diese Komplikation tatsächlich ist, hat die Mayo Clinic untersucht und darüber kürzlich in den «Archives of Dermatology» berichtet.
Willkommen im Neuen Jahr, willkommen im neuen Jahrzehnt. Ein solcher Wechsel signalisiert so etwas wie einen Neubeginn – warum eigentlich? Wohl eher aus Konvention denn wegen einer neuen, guten Wirklichkeit, die mit der alten, schlechten nichts mehr gemein hat. Hundeliebhaber wissen es besonders gut: bei jeder – fast jeder – Veränderung wedelt das Tier mit dem Schwanz, es scheint sich zu freuen. Ähnliches war festzustellen beim Wechsel vom alten Gesundheitsminister zum neuen – warum eigentlich? Auch da schien im Kreise der Ärzteschaft und auch bei anderen Kreisen, die im Gesundheitswesen ein Auskommen finden, beinahe reflexhaft der Schwanz mit dem Hund zu wedeln.
Prospektive Kohortenstudie bei Patienten mit entzündlichen Darmerkrankungen unter Thiopurinen zeigt:
Im Verlauf ihrer Erkrankung werden 30 bis 50 Prozent der Patienten mit Morbus Crohn auch mit Thiopurinen (v.a. Azathioprin [Imurek® oder Generika]) behandelt. Dadurch hat sich die Prognose der Betroffenen, insbesondere auch das Risiko intestinaler und extraintestinaler Komplikationen, deutlich verbessern lassen. Thiopurine haben beispielsweise auch den Verzicht auf eine Steroidlangzeitbehandlung mit ihrer Cushing-, Katarakt- und Osteoporosegefahr erlaubt. Vielfältige Beobachtungen und Berichte haben aber auch gezeigt, dass die Immunsuppression mit Azathioprin einhergeht mit einem signifikanten Anstieg des Risikos für lymphoproliferative Erkrankungen bei CrohnPatienten.
Langzeitbeobachtungen aus der Mayo Clinic, Minnesota, USA
Menschen, die ein Herz verpflanzt erhielten, sind auf Immunsuppressiva angewiesen, damit ihr neues Organ nicht abgestossen wird. Diese Behandlung hat ernsthafte Nebenwirkungen. Auf dermatologischem Gebiet sind dies bösartige Hauttumoren, insbesondere Basalzell- und spinozelluläre Karzinome. Wie häufig diese Komplikation tatsächlich ist, hat die Mayo Clinic untersucht und darüber kürzlich in den «Archives of Dermatology» berichtet. Die Beobachtungsstudie stützt sich auf die Daten von 312 Herztransplantationspatienten, die zwischen 1988 und 2006 behandelt wurden. Während 2097 Patientenjahren traten bei diesen Patienten 1395 neue Hautkarzinome auf, was einer duchschnittlichen Rate von 0,43 Tumoren pro Patientenjahr entspricht. Das Auftreten der Tumore erstreckte sich dabei von 0 bis 306 spinozelluläre Karzinome und von 0 bis 17 Ba- salzellkarzinome bei einem Patienten.
Den Emotionen Raum lassen
Beim Übermitteln eines positiven HIV-Test-Resultats oder anderer schwerwiegender Befunde und Diagnosen stehen Patienten und Arzt oder Ärztin vor einer Belastung, die durch bessere Kommunikation befriedigender bewältigt werden kann. In der Praxis wichtige Gesichtspunkte zur Gesprächsführung in schwierigen Situationen umriss Dr. med. Andreas Linde, Oberarzt an der Abteilung für Psychosomatik des Universitäts- spitals Basel.