SWiss Academic Nutritionists (SWAN)
Vor fünf Jahren gegründet
SWAN wurde 2018 gegründet und vertritt die akademisch ausgebildeten Ernährungswissenschaftlerinnen und Ernährungswissenschaftler, sowie Ernährungsfachpersonen in der Schweiz.
Vor fünf Jahren gegründet
SWAN wurde 2018 gegründet und vertritt die akademisch ausgebildeten Ernährungswissenschaftlerinnen und Ernährungswissenschaftler, sowie Ernährungsfachpersonen in der Schweiz.
Der starke Anstieg der Zöliakiediagnosen in den letzten Jahren sowie die hohe Dunkelziffer unerkannter Zöliakieerkrankungen unterstreichen die Bedeutung einer frühen Diagnose. Mittels eines Screenings möchte unser Nachbarland dem Auftreten von Komplikationen und damit einhergehenden Belastungen des Gesundheitssystems vorbeugen.
Vor allem aus Gründen der Nachhaltigkeit wird heute stärker auf pflanzliche Ernährung gesetzt, wobei «pflanzenbasierte» Ernährung nicht bedeutet, dass Fleisch, Fisch oder Milchprodukte auf dem Menuplan vollständig fehlen, betonte Dr. Marine Gueugneau, Université Clermont Auvergne (Frankreich), betonte. Pflanzliche Nahrungsmittel haben viele gesunde Wirkungen auf den Körper, jedoch braucht es gute Kenntnisse, um auch mit pflanzlicher Ernährung alle Bedürfnisse des Körpers zu decken. Zudem gibt es kaum Daten, ob diese Ernährungsform auch in Lebenssituationen, mit einem erhöhten Eiweissbedarf ausreichend sind.
Die Funktion des Immunsystems ist komplex. Viele Vorgänge sind direkt von Vitaminen und Spurenelementen abhängig; ein Mangel kann sich negativ auswirken. In vielen Studien wurde untersucht, ob die Gabe von einzelnen Mikronährstoffen die Funktion des Immunsystems verbessern kann. Prof. Manfred Eggersdorfer, Universität Groningen (NL), und Prof. Philip Calder, Universität Southampton (UK), präsentieren dazu neue Erkenntnisse. Viele Daten stammen aus der Erforschung der COVID-Infektion.
Das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) hat auf der Webseite neue Informationen zu ver- schiedenen Aspekten von Nahrungsergän- zungsmitteln aufgeschaltet
Mangelernährung ist bei älteren, multimorbiden Patienten ein häufiges Problem bei Spitaleintritt. Die gefährdeten Personen sollten rasch erkannt und behandelt werden. Dr. Reinhard Imoberdorf, Chefarzt Klinik für Innere Medizin, und Maya Rühlin, Leiterin Ernährungstherapie/ -beratung, beide Kantonsspital Winterthur, diskutierten mit den Teilnehmern des Workshops die wichtigsten Punkte, wie man vorgehen sollte und welche Fehler es zu vermeiden gibt.
Will man Muskeln aufbauen, lässt sich der Vorgang durch eine geeignete Ernährung unterstützen. Dr. Claudia Osterkamp-Baerens erläuterte, welche Faktoren bei der Ernährung in der Muskelaufbauphase besonders zu beachten sind. Die Empfehlungen gelten für den Sportbereich genauso wie für die Rehabilitation. Denn Sportler haben meist nur eine begrenzte Trainingsphase für den Muskelaufbau und auch die Zeit in der Rehabilitation ist limitiert, sodass man in dieser Phase möglichst viel Muskelaufbau erreichen möchte.
Die ESPEN Guidelines für die Geriatrie wur den schon 2019 durch eine Expertengruppe aus 9 verschiedenen Ländern definiert (1). Nun wurden die Guidelines praxisnah um formuliert. Als Hilfe im klinischen Alltag sind die Empfehlungen nun auch als App erhält lich. Prof. Dorothee Volkert, Friedrich-Alexan der-Universität Erlangen-Nürnberg, und Prof. Rainer Wirth, Marien Hospital Herne, Ruhr-Universität Bochum stellten die neuge stalteten Guidelines vor (2).
Noch sind viele Funktionen des Mikrobioms nicht vollständig geklärt. Doch bei immer mehr Krankheiten konnte man eine Assoziation mit einer Veränderung des Mikrobioms feststellen. Deshalb wird versucht, die Krankheiten durch eine Veränderung des Mikrobioms zu beeinflussen. Prof. Dr. Michael Scharl, Leitender Arzt, stv. Klinikdirektor Forschung und Lehre Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie, Universitätsspital (USZ) Zürich, zeigte einige interessante Beispiele, welche Rolle das Mikrobiom in der Krebstherapie spielen kann und wohin die Forschung geht.
Noch sind viele Funktionen des Mikrobioms nicht vollständig geklärt. Doch bei immer mehr Krankheiten konnte man eine Assoziation mit einer Veränderung des Mikrobioms feststellen. Deshalb wird versucht, die Krankheiten durch Veränderung des Mikrobioms zu beeinflussen. Prof. Dr. Michael Scharl, Leitender Arzt, stv. Klinikdirektor Forschung und Lehre Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie, Universitätsspital (USZ) Zürich, zeigte einige interessante Beispiele, welche Rolle das Mikrobiom in der Krebstherapie spielen kann und wohin die Forschung geht.