Multiple Sklerose und Schwangerschaft
Da die Multiple Sklerose sehr häufig junge Frauen im gebärfähigen Alter betrifft, sollte die Familienplanung möglichst schon bei Diagnosestellung und bei der Wahl der Immuntherapie berücksichtigt und angesprochen werden. Ängste wie die Sorge vor Schwangerschafts- und Geburtskomplikationen oder möglicher Vererbung der Krankheit an den Nachwuchs können bestehen. Für Neurologen empfiehlt es sich, diese Aspekte direkt anzusprechen, damit Paare bestmöglich einen etwaigen Schwangerschaftswunsch verfolgen können. Dieser Übersichtsartikel beschäftigt sich mit den wichtigsten Aspekten des Kinderwunschs bei Betroffenen mit Multipler Sklerose, dabei werden verschiedene Phasen vor und während der Schwangerschaft bis zur Geburt detailliert diskutiert.