Vorhofflimmern (VHF) ist die häufigste Form der Arrhythmie, und die Anzahl von Patienten mit dieser Rhythmusstörung wird sich voraussichtlich in den kommenden Dekaden mehr als verdoppeln. Grundstein der VHF-Therapie ist die Prophylaxe von thromboembolischen Insulten. Hierzu stehen Vitamin-K-Antagonisten sowie die sogenannten NOAK oder DOAK zur Verfügung. Die Prinzipien einer kardiologischen VHF-Therapie bestehen aus reiner Frequenzkontrolle oder einer Rhythmuskontrolle. Für die rhythmuserhaltende Therapie stehen Antiarrhythmika sowie die Katheterablation zur Verfügung. Die pathophysiologischen und vor allem molekularen Erkenntnisse bei Patienten mit VHF haben zudem zu neuen Therapieoptionen beigetragen, die unter dem Begriff der UpstreamTherapie zusammengefasst werden.
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