Rheumatologie – Das persönliche Verhältnis geht für Patienten und Ärzte gleichermassen gestärkt aus dieser Pandemie hervor
PD Dr. med. Dr. rer. nat. Ulrich Gerth Stv. Chefarzt Reha Rheinfelden Rheinfelden
PD Dr. med. Dr. rer. nat. Ulrich Gerth Stv. Chefarzt Reha Rheinfelden Rheinfelden
Prof. Dr. med. Isabella Sudano, Leitende Ärztin, Klinik für Kardiologie Universitätsspital Zürich
Dr. med. Thomas von Briel, Onkozentrum Hirslanden, Zürich
Dr. med. Ulrich Castelberg, Facharzt für Allgemeinmedizin FMH, Aarberg
Dr. med. Thomas Dorn, Chefarzt Zurzach Care Rehaklinik Sonnmatt, Luzern
Ein erheblicher Anteil der berichteten Nebenwirkungen nach der Impfung mit einem COVID-19-Impfstoff scheint auf dem altbekannten Nocebo-Effekt zu beruhen. Ein Vergleich der Nebenwirkungsraten in 12 Studien mit COVID-19-Impfstoffen zeige, dass bei der ersten Impfung 76 Prozent der systemischen und 24,3 Prozent der lokalen Nebenwirkungen auf dem NoceboEffekt beruhten, so die Autoren einer neuen Metaanalyse. Bei der zweiten Impfung führten sie 51,8 Prozent der systemischen und 16,2 Prozent der lokalen Nebenwirkungen ebenfalls auf den Nocebo-Effekt zurück.
Daten zur Wirksamkeit der Boosterimpfung liefert eine Studie aus Israel, in der Angestellte im Gesundheitswesen ein drittes Mal mit dem Impfstoff von BioNTech/Pfizer geimpft wurden. Die zweite Impfung erfolgte im Mittel 210 Tage zuvor. Der Altersdurchschnitt betrug 44 Jahre. Das Kollektiv umfasste insgesamt 1928 Personen, darunter mehr Frauen (71,6%) als Männer. 1650 der Probanden liessen sich boostern, 278 nicht.
Erstmals befasst sich eine S3-Leitlinie mit dem Rückenschmerz von Kleinkindern, Kindern und Jugendlichen. Die Leitlinie lege für ihre besondere Patientengruppe eine spezifische Betrachtungsweise vor, so Prof. Dr. Michael Frosch, der die Publikation für die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) koordiniert hat.
Die letzte Limitierung bei der Verschreibung der hochwirksamen Hepatitis-C-Medikamente ist am 1. Januar 2022 gefallen: Die Therapien können neu auch durch Hausärztinnen und Hausärzte verschrieben werden.
Für einige immunsupprimierte Patienten gibt es bereits Empfehlungen der Eidgenössischen Kommission für Impffragen (EKIF). Neu hinzu kommen in diesem Jahr Empfehlungen für Tumorpatienten. Sie wurden von Prof. Christoph Berger vom Universitätskinderspital Zürich, Präsident der EKIF, am Schweizer Impfkongress vorgestellt.