Gastroenterologie – Die Schweiz ist einfach in allem immer ein bisschen zu spät
Prof. Dr. med. Stephan Vavricka, Zentrum für Gastroenterologie und Hepatologie AG, Zürich
Prof. Dr. med. Stephan Vavricka, Zentrum für Gastroenterologie und Hepatologie AG, Zürich
Interview mit Prof. Dr. med. Ulrich Heininger, Leitender Arzt und Stv. Chefarzt Pädiatrie Pädiatrische Infektiologie und Vakzinologie Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB)
Eine kürzlich publizierte Studie (1) legt nahe, dass Multiple Sklerose (MS) durch eine Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus (EBV) ausgelöst werden könnte – eine Hypothese, die unter Neurologen schon seit Langem diskutiert wird. In der Studie aus den USA war die EBV-Infektion mit einem um das 32-Fache erhöhten Risiko für MS assoziiert. Die Autoren der Studie spekulieren, dass eine Impfung gegen EBV möglicherweise das MS-Risiko senken könnte.
Dr. med. Isabelle Fuss, Hausarztpraxis MZ Brugg
Management bei Langzeittherapie mit Glukokortikoiden
Die sogenannte Steroidosteoporose zählt zu den häufigsten Nebenwirkungen einer langfristigen Glukokortikoidtherapie. Die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) hat, ebenso wie die Schweizerische Gesellschaft für Rheumatologie (SGR), ihre Leitlinien zur Steroidosteoporose vor Kurzem aktualisiert. Im Folgenden werden die wichtigsten Punkte für die Praxis zusammengefasst.
PD Dr. Markus Schneemann, Chefarzt Klinik für Innere Medizin, Kantonsspital Schaffhausen
Im Juli 2021 wurde mit Efluelda® ein neuer quadrivalenter Hochdosisgrippeimpfstoff von Swissmedic zugelassen. Er kann zur aktiven Immunisierung von über 65-Jährigen zur Prophylaxe einer durch die genannten Stämme verursachten Influenza eingesetzt werden.
Dr. med. Luzi Dubs, Facharzt für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie des Bewegungsapparates FMH Winterthur
Mit Verquvo® (Vericiguat) hat Swissmedic im September 2021 einen neuen Wirkstoff in der Schweiz zugelassen. Er ist zur Behandlung der symptomatischen, chronischen Herzinsuffizienz (HI) bei erwachsenen Patienten mit reduzierter Auswurffraktion indiziert ist, die nach einem kürzlich aufgetretenen Dekompensationsereignis eine erforderlich gewordene intravenöse Therapie erhalten haben.
PD Dr. med. Dr. rer. nat. Ulrich Gerth Stv. Chefarzt Reha Rheinfelden Rheinfelden