Korrigendum
Ergänzung zu GYNÄKOLOGIE 1/2023 Betrifft: Expertenbrief No 77 (in GYNÄKOLOGIE 2023; 1: 30–35)
Ergänzung zu GYNÄKOLOGIE 1/2023 Betrifft: Expertenbrief No 77 (in GYNÄKOLOGIE 2023; 1: 30–35)
(Stand: Februar 2023)
Neues Jahr – neue Positionen, neue Herausforderungen, kürzliche Wechsel in einigen Chefetagen in den Frauenkliniken. Unsere Vorstellung in drei grossen Kliniken (in Fortsetzung):
Die neue Leitlinie der Europäischen Gesellschaft für Reproduktionsmedizin und Embryologie (ESHRE; 2022) fasst viele Empfehlungen zur Versorgung der Frauen mit Endometriose zusammen, darunter solche zur Diagnostik und Behandlung bei Schmerzen und Infertilität
Aktuelle Empfehlungen
Die Diagnose Endometriose ist nicht selten durch einen langen Leidensweg gekennzeichnet. Die Symptome können sehr unterschiedlich, manchmal sogar ungewöhnlich sein, was häufig zu einer relevanten Verzögerung in der Diagnosestellung führt. Daher ist es von grösster Wichtigkeit, bei jeder Art von Abdominalbeschwerden, an Endometriose zu denken und eine adäquate Abklärung in die Wege zu leiten.
Aktuelle medikamentöse und operative Optionen
Die Therapie der Endometriose stellt eine besondere Herausforderung dar. Aufgrund des grossen Spektrums an Phänotypen und klinischen Symptomen gibt es keinen allgemeingültigen Ansatz zur Behandlung. Zudem ist die Endometriose eine chronische Krankheit und kann nicht geheilt werden. Verschiedene Medikamente sowie operative Eingriffe, die wir hier vorstellen, stehen für die individuelle beschwerdelindernde Therapie zur Verfügung.
Neue Erkenntnisse über Wechselwirkungen bei Endometriose
Endometriose lässt sich bisher nicht kausal behandeln. Die Betroffenen suchen deshalb im Rahmen des Selbstmanagements nach Möglichkeiten, um Beschwerden zu lindern und die Lebensqualität positiv zu beeinflussen. Neben den Standardtherapien werden Ernährungsanpassungen, Nährstoffsupplemente oder Phytotherapeutika in Betracht gezogen. Was können diese Ansätze leisten?
Die Anämie gehört zu den häufigsten Problemen in der Geburtshilfe und kann insbesondere als Eisenmangelanämie einen grossen Risikofaktor für Mutter und Kind darstellen. Das Update der SGGG fasst neue Optionen in Diagnostik und Therapie einschliesslich Vorsichtsmassnahmen zusammen.
Die wichtigsten Präventionsmassnahmen vor einer Schwangerschaft
Die Präkonzeptionsberatung hat in den letzten Jahren weiter an Bedeutung gewonnen und wird immer komplexer. Dieser Artikel gibt eine Übersicht über die heutigen Herausforderungen und Bereiche, die es bei potenziellem Kinderwunsch zu erläutern gilt.
Schwangerschaftsdiabetes erhöht signifikant das Risiko, später im Leben kardiovaskuläre oder zerebrovaskuläre Erkrankungen zu erleiden, und zwar unabhängig von weiteren kardiovaskulären Risikofaktoren. Dies ergab ein systematisches Studienreview und eine Metaanalyse.
Beim San Antonio Breast Cancer Symposium wurden Studien bei frühem Brustkrebs präsentiert, die zu neuen Therapieoptimierungen im klinischen Alltag führen dürften. Dabei ging es sowohl um die Deeskalierung der Therapie zur Vermeidung von Nebenwirkungen als auch um die Intensivierung der Wirksamkeit durch neue Substanzen.