Im Jahr 2009 hat die US Preventive Services Task Force (USPSTF) auf der Basis einer positiven Effektivitätsanalyse der Folsäuresupplementierung bei Frauen im gebärfähigen Alter zur Prävention von Neuralrohrdefekten bei Neugeborenen eine entsprechende Empfehlung herausgegeben. Die USPSTF bezieht in ihre Effektivitätsanalysen die Evidenz sowohl des Nutzens als auch des Schadens sowie eine Abwägung von deren Verhältnis zueinander ein und wiederholt sie in regelmässigen Abständen, um zwischenzeitliche neue Erkenntnisse zu erfassen und die ausgesprochenen Empfehlungen zu untermauern oder zu revidieren. Ein solches von der USPSTF Ende 2016 veröffentlichtes Update (1) hat die Empfehlungen zur Folsäuresupplementierung aus dem Jahr 2009 nun vollumfänglich bestätigt. Bei der neuerlichen Analyse der Datenlage und der Nutzen-RisikoAbwägung ergaben sich keinerlei Erkenntnisse, die zu einer veränderten Empfehlung hätten Anlass geben können.
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