Atopische Dermatitis – Risikoabschätzung mit Biomarker
Mit einem Biomarker des Immunsystems kann bei Neugeborenen die Wahrscheinlichkeit für die Entwicklung einer atopischen Dermatitis sowie deren Schweregrad abgeschätzt werden.
Mit einem Biomarker des Immunsystems kann bei Neugeborenen die Wahrscheinlichkeit für die Entwicklung einer atopischen Dermatitis sowie deren Schweregrad abgeschätzt werden.
Bei der atopischen Dermatitis ist das Immunsystem der Haut in komplexer Weise dysreguliert. Mit Biologika gelingt es, einzelne Interleukine oder ihre Rezeptoren zu blockieren, während mit JAK-Inhibitoren ganze Gruppen von Zytokinen gehemmt werden können. Über den aktuellen Stand der systemischen Therapie berichtete Prof. Andreas Wollenberg aus München (D) am hybriden EADV-Kongress 2022.
Mit einem Biomarker des Immunsystems kann bei Neugeborenen die Wahrscheinlichkeit für die Entwicklung einer atopischen Dermatitis sowie deren Schweregrad abgeschätzt werden.
Bei Patienten mit atopischer Dermatitis sticht die entzündete Haut sofort ins Auge. Das ist aber nur die Spitze des Eisbergs. Eine unauffällige subklinische Hautentzündung und systemische Auswirkungen sind ebenfalls wichtige Aspekte dieser sehr komplexen Erkrankung. Über die Pathophysiologie der atopischen Dermatitis sprach Prof. Thomas Bieber aus Bonn (D) am hybriden EADV-Kongress 2022.
Mit einem Biomarker des Immunsystems kann bei Neugeborenen die Wahrscheinlichkeit für die Entwicklung einer atopischen Dermatitis sowie deren Schweregrad abgeschätzt werden.
Die Behandlung von Patienten mit schwerer atopischer Dermatitis (AD) hat in den vergangenen Jahren mit der Einführung der Biologika Riesenfortschritte gemacht. Derzeit stehen nicht nur Antikörper gegen die Interleukine 4 und 13 zur Verfügung, auch Januskinase-Inhibitoren haben in Studien Juckreiz und Läsionen gelindert und die Lebensqualität der Patienten erhöht. Doch wann sollten diese modernen Therapien zum Einsatz kommen?
Neue systemische Therapien, wie monoklonale Antikörper und JAK-Inhibitoren, haben in den letzten Jahren erfolgreich die Therapie von Patienten mit schwerer atopischer Dermatitis verbessert. Sie führen zu einer schnellen und lang anhaltenden Linderung von Hautsymptomen und Juckreiz.
Tralokinumab gegen zu viel IL-13
Die atopische Dermatitis, auch bekannt als Neurodermitis oder atopisches Ekzem, ist eine häufige chronische Entzündungserkrankung. Sie betrifft 10 bis 20 Prozent der Kinder und 2 bis 5 Prozent der Erwachsenen, das besonders in Industrieländern. Für viele Betroffene ist die Krankheit mit der trockenen, schuppenden Haut, dem typischen ausgeprägten Juckreiz und den ekzematösen Läsionen immer wieder sehr belastend.
Neue systemische Therapien, wie monoklonale Antikörper und JAK-Inhibitoren, haben in den letzten Jahren erfolgreich die Therapie von Patienten mit schwerer atopischer Dermatitis verbessert. Sie führen zu einer schnellen und lang anhaltenden Linderung von Hautsymptomen und Juckreiz.
Trotz der sehr erfolgreichen IL-4/IL-13-Blockade besteht ein dringender Bedarf an effektiven Behandlungen für mittelschwere bis schwere Formen der atopischen Dermatitis (AD). Nach Ansicht der Experten beim Jahreskongress der American Academy of Dermatology (AAD) kann dieser unter anderem durch JAK-Hemmer gedeckt werden. Darüber hinaus befinden sich faszinierende neue Biologika in der Entwicklung.