Rückspiegel
Vor 10, vor 50 und vor 100 Jahren
Vor 10, vor 50 und vor 100 Jahren
SGLT2-Hemmer sind nicht nur wirkungsvolle Medikamente zur Diabetesbehandlung. Sie würden inzwischen mit grossem Nutzen auch bei nicht zuckerkranken Patienten mit Herzinsuffizienz oder eingeschränkter Nierenfunktion eingesetzt, wie PD Dr. med Matthias Hermann, Leitender Arzt, Klinik für Kardiologie und Universitäres Herzzentrum, Unispital Zürich, an den MediDays 2022 erläuterte.
Krankheitsmodifizierende Antirheumatika spielen in den verschiedenen Stadien der Behandlung einer rheumatoiden Arthritis (RA) eine zentrale Rolle. Vor ihrem Einsatz sollten einige Punkte beachtet werden. Mittlerweile gibt es zudem einige Evidenz, wann solche Substanzen in der Behandlung reduziert oder gar ganz abgesetzt werden können.
Am Jahreskongress der European Alliance of Associations for Rheumatology (EULAR) in Kopenhagen standen im Fokus der Beiträge zur rheumatoiden Arthritis (RA) neue Studien zum kardiovaskulären Risiko, zur Dosierung verschiedener Therapeutika sowie zur Behandlung bei Prä-RA.
Steht ein Patient unter einer Therapie mit Glukokortikoiden oder ist eine solche geplant, müssen Vorkehrungen getroffen werden, um einer Osteoporose oder der Verschlechterung einer solchen vorzubeugen. Welche Abklärungen dabei vorzunehmen sind und welche Therapien in welcher Reihenfolge sich am besten eignen, erläuterten Experten am virtuell abgehaltenen RheumaLive-Seminar.
Auch bei Symptomen im Bereich der Augen wie Rötungen, Schmerzen oder Einschränkungen des Sehens ist die Hausarztpraxis oft die erste Station, die Patienten aufsuchen. In diesem Beitrag sollen folgende Fragen behandelt werden: Welche Krankheitsbilder sind häufig und können vom Hausarzt allein behandelt werden? In welchen Fällen sollte bei fehlender Besserung ein Augenarzt hinzugezogen werden? Welche Symptome deuten auf einen augenärztlichen Notfall hin und bedürfen einer sofortigen Überweisung an einen Ophthalmologen?
Vor 10, vor 50 und vor 100 Jahren
Der diesjährige Kongress der European Society of Cardiology (ESC) wurde nach 2-jähriger Pause wieder physisch vor Ort und für gewisse Programmpunkte auch hybrid angeboten. Die Besucherzahl lag deshalb mit etwa 17 000 physisch anwesenden Teilnehmern unter der sonst üblichen Marke von über 30 000, doch nahmen online zusätzlich weitere 6500 Teilnehmer aus aller Welt teil. Es wurden Updates von 4 Guidelines präsentiert und viele grosse Studien, manche wurden zeitgleich mit der Präsentation in einem grossen Fachjournal publiziert. Einige haben wir hier in einer Zusammenschau herausgepickt. Die ausführliche Berichterstattung folgt in unserer Kongressausgabe «CongressSelection Kardiologie/ Diabetologie».
«Blutdruck messen? Nichts einfacher als das!», scheinen viele zu denken. Tatsächlich kann bei der Blutdruckmessung aber viel schiefgehen, sowohl im Spital oder in der Praxis als auch zu Hause. Worauf man beim Messen achten muss, erläuterte Dr. med. Thilo Burkard an der medArt in Basel. Darüber hinaus beantwortete er die nach wie vor oft gestellte Frage, welche Blutdrucksenker man bei welchen Patienten zu welchem Zeitpunkt geben sollte.
An der medArt Basel 2022 referierte Prof. Dr. med. Otmar Pfister, Leiter Ambulante Kardiologie, Universitätsspital Basel, über das derzeit aktuelle Management der Herzinsuffizienz. Schwerpunkt seines Vortrags war die medikamentöse Behandlung bei erhaltener und relevant reduzierter linksventrikulärer Ejektionsfraktion (LVEF).