Bekanntmachung: Neue Patientenbroschüre der Rheumaliga Schweiz
Genuss mit Wirkung – Ernährung bei entzündlichem Rheuma
Genuss mit Wirkung – Ernährung bei entzündlichem Rheuma
Krankheitsmodifizierende Antirheumatika spielen in den verschiedenen Stadien der Behandlung einer rheumatoiden Arthritis (RA) eine zentrale Rolle. Vor ihrem Einsatz sollten einige Punkte beachtet werden. Mittlerweile gibt es zudem einige Evidenz, wann solche Substanzen in der Behandlung reduziert oder gar ganz abgesetzt werden können.
Bei Patienten mit Fibromyalgie sollte möglichst früh nach der Diagnose eine multimodale Schmerztherapie gestartet werden. Dies kann im ambulanten Setting geschehen. Eine zentrale Komponente der Behandlung stellt das körperliche Training dar. In den meisten Fällen, vor allem bei gleichzeitigem Vorliegen von Schlafstörungen, Depression und Angststörungen, sind eine psychologische und eine Pharmakotherapie angezeigt.
Prof. Dr. med. Adrian Ciurea, Universitätsspital Zürich, sprach in seinem Referat über die neueste Version der europäischen Empfehlungen zum Management der axialen Spondyloarthritis. Die Therapie der ersten Wahl sind nach wie vor die nicht steroidalen Antirheumatika.
Anhand der Ereignisse seit Beginn der COVID-19-Pandemie fasste PD Dr. med. Christoph T. Berger, Universitätsspital Basel, im Rahmen des Rheuma Top zusammen, welche Erkenntnisse bisher gewonnen werden konnten. Sein Fokus lag dabei auf immunsupprimierten Personen.
Im Zentrum des Vortrags von KD Dr. med. Diana P. Frey, Leiterin des Osteoporosezentrums am Universitätsspital Zürich, stand der monoklonale Antikörper Romosozumab. Die Referentin präsentierte unter anderem Daten zur Wirksamkeit von Romosozumab nach verschiedenen Vortherapien sowie ein Update zum kardiovaskulären Risiko bei der Anwendung des Antikörpers.
Zur Behandlung verschiedenster rheumatoider Erkrankungen kommen zunehmend Biosimilars zum Einsatz. Sind sie dem Original ebenbürtige Präparate, die dabei helfen, die Kosten zu senken, oder sind es klinisch kaum getestete Risikomedikamente, die überdies wenig zur Kostensenkung beitragen? Am Jahreskongress der Schweizerischen Gesellschaft für Rheumatologie (SGR) wurden beide Seiten dieser Kontroverse in einer überaus interessanten Session ausführlich beleuchtet.
Der Begriff wurde im Jahr 2000 im Kontext einer Tagung zur Lifestylemedizin vom Giessener Psychologen Burkhard Brosig geprägt. Er lehnt sich an den Roman «Das Bildnis des Dorian Gray» von Oscar Wilde an, dessen Schlüsselfigur Dorian Gray ist, und nimmt ein Motiv des Werkes auf: die Unfähigkeit zu altern und damit seelisch zu reifen.
An der medArt 2022 in Basel informierte Prof. Marc Donath, Chefarzt Diabetologie/Endokrinologie, Universitätsspital Basel, über die Einsatzmöglichkeiten und Vorzüge von GLP-1-Rezeptor-Agonisten und SGLT2-Inhibitoren, also den neueren Antidiabetika, und liess dabei den einen oder anderen früheren Irrtum im Verständnis der Pathophysiologie der Diabeteserkrankung Revue passieren.
Skelettale Beteiligung bei Zuckerkrankheit
Während makro- und mikrovaskuläre Schäden durch eine Diabeteserkrankung seit Längerem bekannt sind und therapeutisch im Fokus stehen, finden muskuloskelettale Beteiligungen weit weniger Aufmerksamkeit. Dabei gilt eine erhöhte Knochenbrüchigkeit bei sowohl Typ-1- als auch Typ-2-Diabetes mittlerweile als häufige und ernste Komplikation. Ein systematischer Review fasst den aktuellen Forschungsstand zum Zusammenhang zwischen Diabetes und Frakturrisiko zusammen.