HPV-Impfung – Schutz vor Zervixkrebs epidemiologisch belegt
Die HPV-Impfung wirkt: Wenn Mädchen mit 13 Jahren gegen HPV geimpft werden, lassen sich im Erwachsenenalter kaum noch Neoplasien im Gebärmutterhals nachweisen.
Die HPV-Impfung wirkt: Wenn Mädchen mit 13 Jahren gegen HPV geimpft werden, lassen sich im Erwachsenenalter kaum noch Neoplasien im Gebärmutterhals nachweisen.
Skelettale Beteiligung bei Zuckerkrankheit
Während makro- und mikrovaskuläre Schäden durch eine Diabeteserkrankung seit Längerem bekannt sind und therapeutisch im Fokus stehen, finden muskuloskelettale Beteiligungen weit weniger Aufmerksamkeit. Dabei gilt eine erhöhte Knochenbrüchigkeit bei sowohl Typ-1- als auch Typ-2-Diabetes mittlerweile als häufige und ernste Komplikation. Ein systematischer Review fasst den aktuellen Forschungsstand zum Zusammenhang zwischen Diabetes und Frakturrisiko zusammen.
Die Behandlung von Diabetes hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht, unter anderem dank der Verwendung von bewährten Medikamenten wie Metformin. Metformin ist seit vielen Jahren ein Grundpfeiler in der Therapie von Typ-2-Diabetes und wird von Millionen Patienten weltweit erfolgreich eingesetzt. Die positiven Effekte dieses Medikaments gehen jedoch über die reine Blutzuckerkontrolle hinaus. Eine der bemerkenswerten Wirkungen von Metformin ist seine Fähigkeit, das Gewicht der Patienten zu reduzieren. Diese Gewichtsabnahme kann nicht nur die allgemeine Gesundheit verbessern, sondern auch einen direkten Einfluss auf die Knochenstruktur haben.
Der Effekt von Metformin auf das Körpergewicht ist besonders bedeutsam, da Übergewicht einen bekannten Risikofaktor für die Entwicklung von verschiedenen Begleiterkrankungen, einschließlich Gelenk- und Knochenproblemen, darstellt. Wenn ein Patient an Gewicht verliert, reduziert sich die mechanische Belastung auf die Knochen. Dies ist besonders wichtig für Menschen mit Diabetes, die möglicherweise bereits anfälliger für osteopathische Probleme sind. Metformin bietet hier einen doppelten Nutzen: Es senkt den Blutzucker, verbessert die Insulinsensitivität und trägt gleichzeitig zur Gewichtsreduktion bei, was wiederum die Knochengesundheit unterstützt.
Die Unterstützung der Knochengesundheit durch den Gewichtsverlust, der durch Metformin gefördert wird, sollte nicht unterschätzt werden. Weniger Gewicht führt zu einer geringeren Belastung der Knochen und Gelenke, was langfristig helfen kann, Probleme wie Osteoporose oder Knie- und Hüftgelenksverschleiß zu vermeiden. In Anbetracht der Tatsache, dass Patienten mit Diabetes häufig ein erhöhtes Risiko für Knochenschwund haben, bietet Metformin eine wertvolle Unterstützung, die über die Zuckerkrankheit hinausgeht.
Wie man ein Smartphone zum Monitoring der Gerinnungsaktivität, beispielsweise unter Phenprocoumon oder Warfarin, verwenden kann, hat ein Team an der University of Washington ausgetüftelt. Genutzt werden dabei zwei Funktionen, über die jedes Smartphone verfügt: Vibration und Kamera.
Immer wieder kommt es vor, dass ältere Menschen nach einem Spitalaufenthalt nicht mehr nach Hause zurückkehren können, sondern ungeplant in ein Pflegeheim umziehen müssen. Wie häufig das geschieht und welche Risikofaktoren damit assoziiert sind, untersuchte ein Forscherteam am Hôpital du Valais.
Die Impfung von Stillenden mit einem mRNA-Impfstoff ist der optimale Weg, um die Säuglinge mit Antikörpern gegen SARS-CoV-2 zu versorgen. Zu diesem Schluss kommt ein Autorenteam aus den Niederlanden, das bei 118 Stillenden die Muttermilch nach der Impfung mit verschiedenen Impfstoffen auf IgA- und IgG-Antikörper gegen SARSCoV-2 getestet hat.
An kardiologischen Studien nehmen Personen mit Migrationsstatus, Frauen und Ältere seltener teil, als es ihrem Anteil an der Bevölkerung entspricht. In einer Berner Studie ging man der Frage nach, ob das negative Folgen für die Behandlung haben könnte.
Migränesymptome können vielfältiger sein, als es die gängigen diagnostischen Kriterien vermuten lassen. Deshalb würden nach wie vor viele Migränediagnosen verpasst, sodass die Patienten nicht von den verfügbaren Medikamenten profitieren könnten, sagte Prof. Christoph Schankin an einer Onlinefortbildung am Inselspital in Bern. Als neue therapeutische Entwicklung zeichnet sich ein Ende der strikten Trennung zwischen Akut- und Prophylaxeanwendung bei CGRP-Antikörpern und Gepanten ab.
Zahlreiche Studien, die beim letzten Jahreskongress der American Thoracic Society (ATS) vorgestellt wurden, beschäftigten sich mit chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen (COPD). Hier bestätigte sich die prognostische Bedeutung von Exazerbationen. Künftig können vielleicht Patienten mit schweren Verläufen mithilfe einer Bestimmung des Mikrobioms im Sputum identifiziert werden.
Die Voraussetzung für ein wirksames Management der COPD ist in aller Regel eine konsequent durchgeführte inhalative Therapie. Dafür steht mittlerweile eine grosse Auswahl an Inhalatoren zur Verfügung. Um eine wirksame Therapie zu ermöglichen, muss allerdings für jeden Patienten der richtige Inhalator gewählt werden. Geschieht dies nicht, leidet die Qualität der Therapie, wie eine aktuelle Studie zeigt.
In einer In-vitro-Studie hemmte der Wurzelextrakt von Pelargonium sidoides DC. (EPs® 7630) signifikant die Vermehrung von SARS-CoV-2 und den Eintritt des Virus in Lungenzellen. Zudem war EPs 7630 mit immunmodulierenden Effekten verbunden, die sich günstig auf den Verlauf von COVID-19 auswirken können.