Coronaviruspandemie: Impfung schützt Genesene vor Re-Infektion
In einer retrospektiven Kohortenstudie in Israel wurde die Rate der Re-Infektionen mit SARS-CoV-2 bei 149 032 Patienten ermittelt, die ungeimpft an COVID-19 erkrankt waren.
In einer retrospektiven Kohortenstudie in Israel wurde die Rate der Re-Infektionen mit SARS-CoV-2 bei 149 032 Patienten ermittelt, die ungeimpft an COVID-19 erkrankt waren.
Menschen leben bis zu 13 Jahre länger, wenn sie Altern als Entwicklungsprozess sehen, wie Prof. Susanne Wurm und Dr. Sarah Schäfer von der Universitätsmedizin Greifswald in einer Studie belegen konnten.
Allergien entstehen auf der Haut und durch die Haut. Vor allem wenn die Barrierefunktion gestört ist, können Allergene eindringen und immunologische Reaktionen auslösen – das betrifft auch Nahrungsmittelallergene, deren Sensibilisierung über die Haut erfolgen kann. Therapeutisch heisst das, die Hautbarriere der Babys durch gute Pflege zu stärken. Doch auch hier kommt es auf die Dosis an: Allzu viel ist kontraproduktiv!
Die durch TH2-Lymphozyten getriebene Typ-2-Entzündung ist nicht nur für viele Fälle von schwerem Asthma verantwortlich, sondern steht ausserdem in Zusammenhang mit atopischer Dermatitis und chronischer Rhinosinusitis. In der Therapie bewähren sich Biologika, die auch im Asthmamanagement erfolgreich eingesetzt werden.
Den Behandlungsbeginn nicht hinauszögern, immer topisch behandeln, Kombinationstherapien einsetzen und den Patienten schriftliche Therapieanleitungen geben – damit die Aknetherapie zum Erfolg wird, gab Dr. António Massa aus Porto (Portugal) am virtuellen EADV-Kongress 2021 praktische Ratschläge.
Gute Ergebnisse durch frühen Einsatz von Retinoiden
Ein grosser Teil der Aknepatienten entwickelt atrophe Narben, die durch die chronische Entzündung entstehen können. Daher gilt es, frühzeitig die Entzündungskaskade zu stoppen. Topische Präparate auf der Basis von Retinoiden haben sich in puncto Narbenprävention gut bewährt.
Die HPV-Impfung wirkt: Wenn Mädchen mit 13 Jahren gegen HPV geimpft werden, lassen sich im Erwachsenenalter kaum noch Neoplasien im Gebärmutterhals nachweisen.
Skelettale Beteiligung bei Zuckerkrankheit
Während makro- und mikrovaskuläre Schäden durch eine Diabeteserkrankung seit Längerem bekannt sind und therapeutisch im Fokus stehen, finden muskuloskelettale Beteiligungen weit weniger Aufmerksamkeit. Dabei gilt eine erhöhte Knochenbrüchigkeit bei sowohl Typ-1- als auch Typ-2-Diabetes mittlerweile als häufige und ernste Komplikation. Ein systematischer Review fasst den aktuellen Forschungsstand zum Zusammenhang zwischen Diabetes und Frakturrisiko zusammen.
Die Behandlung von Diabetes hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht, unter anderem dank der Verwendung von bewährten Medikamenten wie Metformin. Metformin ist seit vielen Jahren ein Grundpfeiler in der Therapie von Typ-2-Diabetes und wird von Millionen Patienten weltweit erfolgreich eingesetzt. Die positiven Effekte dieses Medikaments gehen jedoch über die reine Blutzuckerkontrolle hinaus. Eine der bemerkenswerten Wirkungen von Metformin ist seine Fähigkeit, das Gewicht der Patienten zu reduzieren. Diese Gewichtsabnahme kann nicht nur die allgemeine Gesundheit verbessern, sondern auch einen direkten Einfluss auf die Knochenstruktur haben.
Der Effekt von Metformin auf das Körpergewicht ist besonders bedeutsam, da Übergewicht einen bekannten Risikofaktor für die Entwicklung von verschiedenen Begleiterkrankungen, einschließlich Gelenk- und Knochenproblemen, darstellt. Wenn ein Patient an Gewicht verliert, reduziert sich die mechanische Belastung auf die Knochen. Dies ist besonders wichtig für Menschen mit Diabetes, die möglicherweise bereits anfälliger für osteopathische Probleme sind. Metformin bietet hier einen doppelten Nutzen: Es senkt den Blutzucker, verbessert die Insulinsensitivität und trägt gleichzeitig zur Gewichtsreduktion bei, was wiederum die Knochengesundheit unterstützt.
Die Unterstützung der Knochengesundheit durch den Gewichtsverlust, der durch Metformin gefördert wird, sollte nicht unterschätzt werden. Weniger Gewicht führt zu einer geringeren Belastung der Knochen und Gelenke, was langfristig helfen kann, Probleme wie Osteoporose oder Knie- und Hüftgelenksverschleiß zu vermeiden. In Anbetracht der Tatsache, dass Patienten mit Diabetes häufig ein erhöhtes Risiko für Knochenschwund haben, bietet Metformin eine wertvolle Unterstützung, die über die Zuckerkrankheit hinausgeht.
Wie man ein Smartphone zum Monitoring der Gerinnungsaktivität, beispielsweise unter Phenprocoumon oder Warfarin, verwenden kann, hat ein Team an der University of Washington ausgetüftelt. Genutzt werden dabei zwei Funktionen, über die jedes Smartphone verfügt: Vibration und Kamera.
Immer wieder kommt es vor, dass ältere Menschen nach einem Spitalaufenthalt nicht mehr nach Hause zurückkehren können, sondern ungeplant in ein Pflegeheim umziehen müssen. Wie häufig das geschieht und welche Risikofaktoren damit assoziiert sind, untersuchte ein Forscherteam am Hôpital du Valais.