EASD-Kongressnews
– Beim Teetrinken Diabetesrisiko reduzieren
– Coronainfektion erhöht Typ-1-Diabetes-Risiko bei Kindern
– Gründe für Spitaleinweisungen verändern sich
– Beim Teetrinken Diabetesrisiko reduzieren
– Coronainfektion erhöht Typ-1-Diabetes-Risiko bei Kindern
– Gründe für Spitaleinweisungen verändern sich
Patienten mit einer Herzerkrankung oder kardiovaskulären Risikofaktoren und einem Typ-2-Diabetes benötigen neben der klassischen kardiovaskulären Prävention eine weitergehende Therapie. Aufgrund welcher Kriterien diese auszuwählen ist, zeigte PD Dr. Matthias Herrmann, Universitätsspital Zürich, am Jahreskongress der Schweizer Gesellschaft für Kardiologie (SSC/SSCS) in St. Gallen auf.
In der Therapie des Reizdarms gibt es bislang keine empfohlene Standardbehandlung. Bei Patienten mit Diarrhö als Hauptsymptom ist das der häufigste Grund für das Fernbleiben von der Arbeit. Mit einer Kombination aus Polysacchariden, Präbiotika, Proteinen und Tanninen kann eine Symptomlinderung erreicht werden, wie eine Cross-over-Studie nahelegt.
Gastrointestinale Schmerzen sind häufig bei Patienten mit Reizdarmsyndrom, Morbus Crohn oder Pankreatitis. Der Schmerz kann nozizeptiv, neuropathisch oder tumorbedingt sein, dabei können aber auch mehrere Schmerztypen gleichzeitig beteiligt sein. Deshalb kann ein individuell abgestimmtes multimodales Vorgehen bei der Therapie sinnvoll sein.
Die eosinophile Ösophagitis (EoE) ist eine chronische entzündliche Erkrankung, die weder durch Medikamente noch durch Diäten geheilt werden kann. Je früher sie aber behandelt wird, umso besser. Denn ohne Behandlung kommt es zu einer zunehmenden Fibrosierung und Strikturbildung. An der United European Gastroenterology Week erklärte Prof. Alex Straumann, Chairman Swiss EoE Clinic, Universitätsspital Zürich, wie die EoE behandelt und in Remission gehalten werden kann.
Patienten, die mit chronischen Obstipationsbeschwerden in die Praxis kommen, waren in der Regel mit ihrem Problem schon bei anderen Ärzten. Sich die Symptome genau beschreiben zu lassen, sei sehr wichtig sowohl für die Abklärung als auch für die Therapie, betonten zwei Expertinnen an der United European Gastroenterology Week, und erklärten, worauf zu achten sei.
Prof. Thomas Berger forscht fürs Leben gern. Sein Ziel war es nie, einen bestimmten Preis zu bekommen oder Professor zu werden. Sein Antrieb ist, mit seiner Forschung Probleme zu lösen. Seine Onlinetools für die Psychotherapie leisten dazu einen Beitrag.
In den vergangenen Jahren gab es in der Therapie der zystischen Fibrose sehr grosse Fortschritte. Bei dieser progredienten und unheilbaren Erkrankung ist es nun möglich, bei einem Teil der Patienten dramatische Verbesserungen zu erzielen, was ihre Lebensqualität markant verbessert. Ein Update dazu lieferte Dr. Christian Murer, Pneumologie, Leiter der Sprechstunde zystische Fibrose, Luzerner Kantonsspital, am Jahreskongress der Schweizerischen Gesellschaft für Allgemeine Innere Medizin (SGAIM).
Der vergangene Sommer war in vielerlei Hinsicht ein besonderer. Ein besonders sonniger, ein besonders warmer und ein besonders kontaktreicher. Man hatte schliesslich grossen Nachholbedarf, sich zu treffen und sich persönlich in physischer Präsenz auszutauschen.
Steht ein Patient unter einer Therapie mit Glukokortikoiden oder ist eine solche geplant, müssen Vorkehrungen getroffen werden, um einer Osteoporose oder der Verschlechterung einer solchen vorzubeugen. Welche Abklärungen dabei vorzunehmen sind und welche Therapien in welcher Reihenfolge sich am besten eignen, erläuterten Experten am virtuell abgehaltenen RheumaLive-Seminar.