Risankizumab auch bei Biologikaversagern wirksam
Der Interleukin-23-Hemmer Risankizumab bewirkte in Phase-III-Studien zur Induktion und Erhaltungstherapie bei mittelschwerem bis schwerem Morbus Crohn klinisch relevante endoskopische Verbesserungen.
Der Interleukin-23-Hemmer Risankizumab bewirkte in Phase-III-Studien zur Induktion und Erhaltungstherapie bei mittelschwerem bis schwerem Morbus Crohn klinisch relevante endoskopische Verbesserungen.
Eine nicht funktionierende Schmerzbehandlung kann etliche Gründe haben, wie beispielsweise ein unpassendes Schmerzmittel. Entscheidend für die richtige Wahl und für eine gute Analgesie ist unter anderem die vorgängige Ermittlung des Schmerzcharakters. Welche Hilfsmittel es dafür gibt und welche Wirkstoffe bei welchen Schmerzen helfen, erläuterte die Schmerzexpertin Dr. med. Petra Hoederath, Klinik Stephanshorn, am FOMF Hausarztmedizin.
Häufige Infektionen in der Praxis
Wenn Hausärzte zum Telefon greifen und bei einem Infektiologen um Rat fragen, handelt es sich häufig um Fragestellungen zu Borrelien, Harnwegsinfektionen, Pneumonie, Weichteilinfektionen und zur Antibiotikatherapie, wie Prof. Philip Tarr, Co-Chefarzt Medizinische Universitätsklinik, Leiter Infektiologie und Spitalhygiene, Kantonsspital Baselland, Bruderholz, am FOMF Allgemeine Innere Medizin in Basel, berichtet. Zu diesen Themen hat der Experte ein paar Tipps zusammengestellt.
Wenn Beschwerden an Vagina und Vulva wie Brennen oder Jucken auftreten, lohnt sich die Suche nach den häufigsten Infektionen. Eine Überweisung zum Gynäkologen ist dafür nicht immer nötig. Welche Infektionen das sind und wie vorzugehen ist, erklärte der Gynäkologe Dr. Alexander Markus, Stv. Chefarzt Frauenklinik, Kantonsspital St. Gallen, am FOMF Hausarztmedizin.
Als einfache Antidiabetika gestartet, haben die SGLT2-Hemmer eine erstaunliche Entwicklung vollzogen. Mittlerweile sind sie aus der Behandlung des kardiometabolischen Syndroms nicht mehr wegzudenken. Bei chronischer Nierenerkrankung bremsen sie die Progression und bei Patienten ohne Diabetesvorerkrankung die Neuerkrankungsrate an Typ-2-Diabetes, wie neue Daten der DAPA-CKDStudie zeigen.
Wenn die Metformintherapie nicht mehr den gewünschten Erfolg bei der Blutzuckersenkung bringt, muss die Therapie durch Zugabe eines weiteren Antidiabetikums intensiviert werden. Doch für welche Patienten eignet sich welche Antidiabetikaklasse zur weiteren Blutzuckersenkung? Die englische TRIMASTER-Studie untersuchte dazu 3 verschiedene Antidiabetikaklassen im Cross-over-Verfahren: DPP-4-Hemmer mit Sitagliptin, SGLT2-Hemmer mit Canagliflozin und Glitazone mit Pioglitazon. Die Resultate wurden am virtuellen Jahreskongress der European Association for the Study of Diabetes (EASD) vorgestellt. Gemäss diesen ist eine Präzisionstherapie bei Diabetes möglich.
Nicht alle Patienten mit einer Hypothyreose profitieren gleichermassen von einer Therapie mit Levothyroxin. Manche von ihnen fühlen sich trotzdem nicht gut. Eine mögliche Erklärung für dieses Phänomen und einen Lösungsansatz lieferte Prof. Peter Kopp, Médecin chef, Service d’endocrinologie, diabétologie et métabolisme, Centre hospitalier universitaire Vaudois (CHUV), Lausanne, am virtuellen FOSPED-Kongress der Schweizerischen Gesellschaft für Endokrinologie und Diabetologie.
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Depressionen im Alter sind häufig und können sich unter anderem mit Gedächtnisstörungen äussern. In diesem Fall ist es wichtig, diese einer Ursache zuzuordnen. Denn sie könnten auch durch eine Verschlechterung einer somatischen Komorbidität verursacht sein. Was in der Abklärung und in der Therapie der Altersdepression zu beachten ist, darüber berichtete der Geriater Dr. Bernard Flückiger, Chefarzt Adullam-Spital Basel/Riehen, am FOMF Allgemeine Innere Medizin Update Refresher in Basel.
Mitunter sind bei Autounfällen Medikamente im Spiel. Wenn die Fahrfähigkeit beeinflussende Medikamente wie zum Beispiel Psychopharmaka verordnet sind, ist besondere Vorsicht geboten. Was hierzu zu beachten ist, erklärte Psychiaterin Dr. Nina Schweinfurth, Zentrum für Affektive, Stress- und Schlafstörungen der Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel, am FOMF Allgemeine Innere Medizin in Basel.