Rückspiegel
Vor 10, vor 50 und vor 100 Jahren
Vor 10, vor 50 und vor 100 Jahren
Im Grunde weiss jeder, wie wichtig eine gute Praxishygiene ist und welche Punkte dabei zu beachten sind. Im Alltag geraten gute Vorsätze, wie zum Beispiel eine stets konsequente Händehygiene, allerdings immer wieder einmal in Vergessenheit. Worauf es bei einer guten Praxishygiene ankommt, fasste Dr. med. Nina Durisch am 60. Davoser Ärztekongress zusammen.
Vor 10, vor 50 und vor 100 Jahren
Bei den über 80-Jährigen ist Multimorbidität eher die Regel als die Ausnahme. Auch eine Eisenmangelanämie ist in diesem Alter nicht selten, wird aber angesichts all der anderen gesundheitlichen Probleme oft zu wenig beachtet. Doch auch hochbetagte und multimorbide Patienten könnten von einer Eisensubstitution profitieren, betonte Prof. Cornel Sieber an der Iron Academy.
Phytotherapeutika haben in der Regel ein günstiges Nutzen-Risiko-Profil, und ihr Gebrauch ist bei Atemwegsinfekten weitverbreitet. Welche Optionen die älteste Medizin der Menschheit für die Prävention und Behandlung bei Atemwegsinfekten im Kindesalter bietet, erläuterten Dr. sc. nat. Beatrix Falch und Dr. med. Lucien Simmen an der SGP-Jahrestagung.
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Für die meisten Praxispädiater ist integrative Medizin Alltag, zumal viele Eltern ihre Kinder mit oder ohne ärztliche Empfehlung mit komplementärmedizinischen Methoden behandeln – auch mit zweifelhaften. Wie kann man damit in der Praxis umgehen?
Zum ersten Mal war die integrative Medizin Thema einer Jahrestagung der Schweizerischen Gesellschaft für Pädiatrie. Integrative Medizin stehe für eine patientenzentrierte Versorgung, bei der aufgrund von Evidenz und Erfahrung alle angemessenen präventiven und therapeutischen Methoden einschliesslich komplementärer Therapien eingesetzt würden, um Gesundheit und Heilung bestmöglich zu fördern, so steht es auf der Homepage der Schweizerischen Interessengruppe für Integrative Pädiatrie (SIGIP).
Der Verzicht auf bestimmte Nahrungsmittel ist bei Erkrankungen wie Zöliakie und Nahrungsmittelallergien erwiesenermassen sinnvoll und wirksam. Fehlerhaft und ohne korrekte Indikation durchgeführt, können Auslassdiäten aber auch gefährlich werden. Bei welchen Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts die Änderung der Ernährung tatsächlich etwas bringen kann, erläuterte Dr. Johannes Spalinger an der SGP-Jahrestagung.