Rückspiegel
Vor 10, vor 50 und vor 100 Jahren
Vor 10, vor 50 und vor 100 Jahren
Im Rahmen des weltweiten WHO-Programms zur Elimination der Masern hat sich auch die Schweiz das Ziel gesetzt, die Masern dauerhaft zu eliminieren. Am Schweizer Impfkongress informierte Dr. med. Michelle Raess, BAG, wie weit man bis anhin damit gekommen ist. Gemäss kantonalen Umfragen ist die Impfquote in den letzten 20 Jahren deutlich gestiegen. Sorgen bereiten ausgefallene Impfungen infolge der Coronapandemie.
Bis anhin ist in der Schweiz nur der Lebendimpfstoff Zostavax® zur Prävention einer Herpes-zosterErkrankung zugelassen. Das wird sich ab Januar 2022 ändern, denn dann wird der rekombinante Impfstoff Shingrix® auch in der Schweiz verfügbar sein. Am Schweizer Impfkongress fasste PD Dr. Christoph T. Berger, Universitätsspital Basel, die wesentlichen Punkte zur Zosterimpfung zusammen.
Welchen Einfluss haben Prä-, Pro- und Antibiotika?
Prä- und Probiotikapräparate sowie damit angereicherte Lebensmittel werden bereits für Säuglinge und Kleinkinder angeboten, aber wie sinnvoll sind sie in diesem Alter? Am SGP-Repetitorium fasste Dr. med. Carolyn Luhmann Lunt die wichtigsten Punkte zum Stellenwert von Prä- und Probiotika bei Neu geborenen zusammen.
Interview mit Prof. Hubertus van Hedel, Kinder-Reha Schweiz
Die Robotik hat auch in der Rehabilitation Einzug gehalten. Was können die Maschinen bewirken, und welchen Stellenwert haben sie bei der Rehabilitation von Kindern mit neurologischen Problemen? Wir sprachen darüber mit Prof. Hubertus van Hedel, Forschungsleiter an der Kinder-Reha Schweiz, Universitäts-Kinderspital Zürich, in Affoltern am Albis. Er empfiehlt, Robotertechnologien prinzipiell mit konventionellen Therapien zu kombinieren.
In der Schweiz müssen jährlich rund 300 Kinder wegen Verbrühungen und Verbrennungen stationär aufgenommen werden, zwei Drittel von ihnen sind jünger als 5 Jahre. An der Fortbildung «Pädiatrie Update Refresher» erläuterte KD Dr. med. Kathrin Neuhaus vom Zentrum für brandverletzte Kinder am Universitätskinderspital Zürich die notwendigen Sofortmassnahmen sowie die Einstufung des Verbrennungsgrades und die daraus folgenden weiteren Behandlungsschritte.
Auch wer vollständig geimpft ist, kann die Delta-Variante von SARS-CoV-2 an Kontaktpersonen im gleichen Haushalt weitergeben oder sich auf diesem Weg damit infizieren. Wie wahrscheinlich das ist, war Thema einer neuen Studie aus England.
Das Risiko für eine Spitaleinweisung wegen COVID-19 ist für Genesene ohne Impfung gut 5-mal höher als für vollständig mit einem mRNA-Impfstoff geimpfte Personen, die noch nie mit SARS-CoV-2 infiziert waren.
Eine Übertragung von SARS-CoV-2 auf dem Fussballfeld sei kaum möglich, so eine Studie der Universitäten Basel und des Saarlandes, die vom Deutschen Fussball-Bund finanziert wurde
Die Schweizerische Ophthalmologische Gesellschaft (SOG) hat ihre Top-5-Liste der überflüssigsten Massnahmen publiziert. Dazu gehört unter anderem die Kataraktoperation, auch wenn sie für viele mittlerweile ein Routineeingriff ist.