Rückspiegel
Vor 10, vor 50 und vor 100 Jahren
Vor 10, vor 50 und vor 100 Jahren
Fallberichte und Fallserien legten nahe, dass Herpes zoster häufiger bei COVID-19-Patienten als bei Personen ohne SARS-CoV-2-Infektion vorkommt. Die retrospektive Auswertung von Abrechnungsdaten in den USA bestätigt nun, dass das Herpes-zoster-Risiko bei COVID-19-Patienten in der Tat erhöht ist.
Funktionelle Dyspepsie ist häufig, und die meisten Patienten werden in der Hausarztpraxis betreut. Die neue Guideline der British Society of Gastroenterology geht auf viele Aspekte der Diagnose und der Behandlung ein, und sie beantwortet häufige Praxisfragen: Welche Abklärungen sind notwendig, und welchen Stellenwert haben Diäten, die Eradikation von H. pylori, PPI und Prokinetika?
Bei einem Aortenaneurysma wird die Gefässwand mit einem minimalinvasiven Eingriff durch einen Stent im betroffenen Abschnitt verstärkt. Ist hingegen die gesamte Aorta betroffen, ist Prof. Alexander Zimmermannn (2. v.r.) und einige Mitglieder des OP-Teams am Universitätsspital Zürich (Foto:USZ) ein grosser chirurgischer Eingriff mit Einsatz der Herz-Lungen-Maschine notwendig.
Ein Forscherteam aus Luxemburg hat mithilfe standardisierter Sprachaufnahmen eine Methode entwickelt, welche die Unterscheidung zwischen symptomatischer und asymptomatischer Erkrankung infolge einer SARS-CoV-2Infektion erlaubt.
Nach jeder 6. Brustkrebsoperation muss ein weiterer Eingriff erfolgen, da der Tumor nicht vollständig entfernt wurde. Eine neue Übersichtsarbeit zeigt nun, dass mithilfe der intraoperativen Sonografie (IOUS) der Tumor besser lokalisiert und entfernt werden kann als mit herkömmlichen Methoden
Im Jahr 2021 wurden dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) insgesamt 318 neue HIVDiagnosen gemeldet, etwas mehr als im Vorjahr (291 Fälle). Der Anstieg müsse aber im Kontext der Coronaviruspandemie relativiert werden, und bereits seit längerer Zeit stagnierten die jährlich neu gemeldeten HIV-Infektionen in der Schweiz, so die Aids-Hilfe Schweiz.
Vor 10, vor 50 und vor 100 Jahren
Jedes Jahr werden am PostADA/PostENDO-Symposium der Schweizerischen Gesellschaft für Endokrinologie und Diabetologie die Highlights der Jahreskongresse der US-amerikanischen Fachgesellschaften für Diabetes und für Endokrinologie zusammengefasst. In diesem Jahr ging es unter anderem darum, was eine Senkung des LDL-Cholesterins (LDL-C) für einen Typ-1-Diabetiker bringt, welche Indikationen für Lipidsenker in diesem Zusammenhang relevant sind und was an der Befürchtung dran ist, dass Statine das Diabetesrisiko erhöhen können.
Viele häufig verwendete Medikamente haben Nebenwirkungen auf die Hypophyse. Am diesjährigen Kongress der US-amerikanischen Endokrinologen war diesem Thema ein Symposium unter dem Titel «Drugging the pituary» gewidmet. Die wichtigsten Punkte wurden am PostADA/PostENDO-Symposium der Schweizerischen Gesellschaft für Endokrinologie und Diabetologie in Bern präsentiert.