Rückspiegel
Vor 10, vor 50 und vor 100 Jahren
Vor 10, vor 50 und vor 100 Jahren
Das Prokrastinieren hat ein schlechtes Image. Es gilt gemeinhein nicht nur als verwerfliche Faulheit, Unzuverlässigkeit und Charakterschwäche, sondern oben- drein als Gesundheitsrisiko.
Metastasen in der Wirbelsäule sind je nach Stadium nicht mehr chirurgisch oder radiologisch behandelbar. Eine neuartige Chemotherapie, die erstmals in der Schweiz am Kantonsspital Winterthur (KSW) eingesetzt wird, könnte in diesen Fällen eine neue Option im palliativen Setting sein.
Schilddrüsenknoten sind nicht selten, und ihre Prävalenz nimmt mit dem Alter zu. Bis anhin ging man davon aus, dass 5 bis 10 oder gar bis zu 15 Prozent der Schilddrüsenknoten bösartiger Natur seien. Die Autoren einer aktuellen deutschen Langzeitstudie zum Malignitätsrisiko von Schilddrüsenknoten kommen hingegen zu dem Schluss, dass der Anteil maligner Schilddrüsenknoten wesentlich geringer sei.
Ein grosser Teil der Schweizer lehnt die Digitalisierung ihrer Gesundheitsdaten ab. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Prüfungs- und Beratungsunternehmens Deloitte Schweiz
Ein Team aus Wien konnte positive Effekte der Alkoholabstinenz selbst in weit fortgeschrittenen Krankheitsstadien nachweisen. Analysiert wurde der klinische Verlauf von 320 Patienten mit alkoholbedingter Leberzirrhose.
Für eine multizentrische, plazebokontrollierte und doppelblinde Phase-IIStudie zur Wirksamkeit des monoklonalen Antikörpers Temelimab bei Long-COVID werden Probanden gesucht.
SARS-CoV-2 befällt Nervenzellen zwar nicht direkt, aber COVID-19 kann Schäden am Nervensystem verursachen. Ein Basler Team hat nun mehrere Mechanismen identifiziert, die zu neurologischen Schäden infolge von COVID-19 führen.
Dank besserer Therapien überleben heutzutage wesentlich mehr Tumorpatienten als früher, und sie werden älter. Im Rahmen einer Kohortenstudie in den USA ging man nun der Frage nach, ob das Frakturrisiko für ältere Überlebende einer Krebserkrankung höher ist als dasjenige Gleichaltriger, die zuvor nie an Krebs erkrankt waren.
Vorhofflimmern ist die häufigste Herzrhythmusstörung. Betroffen sind überwiegend Ältere. Bei vielen verursacht die Rhythmusstörung zunächst keine Beschwerden und bleibt daher oft lange unerkannt und unbehandelt.