Kongressnews
– Gute Herpes-zoster-Impfantwort bei UPA/ MTX-Therapie
– Langzeitnebenwirkungen: Moderne vs. konventionelle DMARDs
– Wenige mit Übergang von nr-axSpA zu r-axSpA
– Geografische Unterschiede im Phänotyp bei axSpA
– Gute Herpes-zoster-Impfantwort bei UPA/ MTX-Therapie
– Langzeitnebenwirkungen: Moderne vs. konventionelle DMARDs
– Wenige mit Übergang von nr-axSpA zu r-axSpA
– Geografische Unterschiede im Phänotyp bei axSpA
Rheumatische Erkrankungen gehen häufig mit multiplen Entzündungen einher. Auf dem EULAR-Kongress in Mailand wurde nun – neben einer Reihe weiterer interessanter Studien zur Psoriasisarthritis (PsA) – eine Untersuchung vorgestellt, nach der bei PsA-Patienten auch die grossen Gefässe entzündlich betroffen sein können.
Interview mit Dr. med. Adrian Forster, Chefarzt an der Schulthess Klinik Zürich
Wir baten Dr. med. Adrian Forster von der Schulthess Klinik Zürich um eine klinische Einordnung einiger Studien, die am Jahrestreffen 2023 der EULAR vorgestellt wurden, und befragten den Experten zu seinen persönlichen Kongresshighlights.
Eine neue am EULAR-Kongress in Mailand vorgestellte Studie zeigt, dass der monoklonale IgG2-Antikörper Denosumab bei Patienten mit Handarthrose die Progression signifikant verlangsamt. Allerdings wurde dabei die für die Osteoporosebehandlung übliche Dosierung verdoppelt.
Weniger Glukokortikoide, Einschränkung des Einsatzes von NSAR/Steroiden in Monotherapie, JAK-Inhibitoren als Therapiealternative, mehr Optionen bei axialer Beteiligung und Berücksichtigung nicht muskuloskelettaler Manifestationen – das sind die wichtigsten Veränderungen im aktuellen Update 2023 der Psoriasisarthritis-Leitlinien im Vergleich zu 2019.
Für männliche Rheumapatienten mit Kinderwunsch wird von Fachgesellschaften immer noch empfoh len, ihre Behandlung mit Methotrexat (MTX) drei Monate vor der Zeugung abzusetzen. In einer am EULAR vorgestellten niederländischen Studie konnte erstmals gezeigt werden, dass bei solchen Pa tienten bioaktives MTX nicht oder nur in sehr geringen Mengen in Spermatotozoen vorhanden ist.
Studien zum Einfluss von MTX auf die Spermienqualität, zur Auswirkung von kardiovaskulären Vorerkrankungen bei rheumatoider Arthritis, zur Wirksamkeit von Herpes-zoster-Impfungen, zur Therapie von PsA-betroffenen Nägeln oder zum Stopp der SpA-Progression – das sind nur einige der vielen Highlights, die am diesjährigen europäischen Rheumatologenkongress (EULAR) in Mailand vorgestellt wurden.
Desensibilisierungen bei Nahrungsmittelallergien sind wirkungslos, COVID-19-Impfungen ein Problem für Allergiker, in den Tropen gibt es kein atopisches Ekzem. Sind diese und weitere Meinungen nur Mythen und Märchen oder steckt dahinter auch ein Fünkchen Wahrheit? Am 9. allergologischen Burghaldesymposium in Lenzburg überprüften Spezialisten solche Thesen auf ihren Wahrheitsgehalt.
Interview mit Prof. Gerhard Rogler, Universitätsspital Zürich
Am diesjährigen Jahrestreffen der European Crohn’s and Colitis Organisation (ECCO) in Kopenhagen zeigte sich, dass neben den Biologika die Januskinase-Inhibitoren in Zukunft eine immer wichtigere Rolle für die Behandlung von entzündlichen Darmerkrankungen spielen. Im Interview erläutert der Gastroenterologe Prof. Dr. med. Dr. phil. Gerhard Rogler vom Universitätsspital Zürich seine Kongress-Highlights.
Ob DNA-Methylierung, Genzusammensetzung, Proteinmuster oder Mikrobiom: Bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen wird zunehmend nach Möglichkeiten gesucht, den Krankheitsverlauf und/oder den Erfolg bestimmter Therapien vorherzusagen. An der Jahrestagung der European Crohn’s and Colitis Organisation (ECCO) in Kopenhagen wurden dazu neue Studien vorgestellt.