Die Prävalenz der Anämie bei chronischer Herzinsuffizienz variiert je nach Quelle zwischen 25 und 37 Prozent. Die Anämie beeinflusst neben der Lebensqualität auch die Prognose bei Herzinsuffizienz. So berichten die Autoren einer Metaanalyse für diese Konstellation eine 1,5-fach erhöhte Mortalität in sechs Monaten. «Bei jedem Patienten mit symptomatischer Herzinsuffizienz sollte nach einem Eisenmangel und einer Anämie gesucht werden. Liegt eine Anämie vor, muss eine umfassende Abklärung erfolgen, insbesondere auch hinsichtlich eines Vitamin-B12- oder Folsäuremangels und einer Gastritis», forderte Dr. med. Christine Gstrein, Kantonsspital Aarau, am 13. Zürcher Review-Kurs in klinischer Kardiologie. Praktisch stellt sich die Frage, wie eine Eisensubstitution am besten erfolgen soll.
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