Von einer gar wunderlichen Weise, etwas «zur Kenntnis» zu nehmen
Heureka, der Bundesrat hat’s begriffen! Endlich! Er hat – zwar nach langem und lange Zeit erfolglosem Drängen, Nachfragen, Auffordern und sich aufs Öffentlichkeitsprinzip Berufen – nachgegeben und die Polynomics-Studie publiziert. Nolens volens. Aber immerhin, er hat. In seinem Communiqué vom 20. Mai schreibt er: «Ob Arzneimittel vom Arzt direkt abgegeben oder über eine Apotheke bezogen werden, hat auf die Gesamtausgaben der obligatorischen Krankenpflegeversicherung keinen Einfluss. Dies legt eine Studie nahe, von der der Bundesrat heute Kenntnis genommen hat.» So schön!