Etwa ein Viertel aller ischämischen Schlaganfälle ist durch Vorhofflimmern (VHF), die häufigste kardiale Arrhythmie, bedingt. Obwohl in den letzten Jahren – insbesondere nach der Einführung der direkten oralen Antikoagulanzien (DOAK) – signifikante Fortschritte in der Behandlung von Schlaganfallpatienten mit VHF erreicht wurden, bestehen vielfältige Herausforderungen und für den klinischen Alltag hoch relevante Fragen, die intensiv erforscht werden. Einige davon sind: Wann kann mit den DOAK nach einem Schlaganfall, der kürzlich stattgefunden hat, begonnen werden? Bleibt das günstige Sicherheitsprofil der DOAK bei speziellen Hochrisikopatientenpopulationen erhalten? Wie sind VHF-Patienten, die trotz Antikoagulation einen Schlaganfall erleiden, sekundärpräventiv zu behandeln? Sind die DOAK auch beim embolisch anmutenden Schlaganfall ohne VHF geeignet? Neben den DOAK eröffnen neue, innovative, präventive Ansätze, sowohl medikamentös als auch interventionell, neue Horizonte in der Behandlung von Schlaganfallpatienten mit VHF.
Zum E-Paper
Zum Artikel als PDF