Migräneprophylaxe: Was bringen CGRPmAbs und was Gepante
Zur Migräneprophylaxe wurden mehrere neue Therapien entwickelt, die auf den CGRP-Pathway abzielen.
Zur Migräneprophylaxe wurden mehrere neue Therapien entwickelt, die auf den CGRP-Pathway abzielen.
Antidepressiva zählen zu den am häufigsten verschriebenen Medikamenten. Deshalb ist die Gewichtszunahme unter diesen Therapien ein relevantes Problem, das unter anderem auch zu schlechter Adhärenz und damit zu schlechten Therapieresultaten führt.
Die Netzhaut von Schizophrenie-Patienten unterscheidet sich von der Netzhaut gesunder Probanden, wie Forscher des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie herausgefunden haben.
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen: Aggression von und gegen Menschen mit psychischen Erkrankungen ist ein Thema, das so alt ist wie die Psychiatrie selbst. Eigen- und fremdgefährdendes Verhalten kann akut und chronisch bestehen und stellt Patienten, Behandler und Dritte immer wieder vor grosse Herausforderungen.
Oft wird bei der Entwicklung von aggressivem, delinquentem Verhalten und eines Missbrauchs von Suchtmitteln angegeben, dass jemand auf die «schiefe Bahn» und in die «falschen Kreise» geraten sei. Viele Delikte im Jugendalter werden in der Gruppe verübt, wobei die Konsequenzen des Handelns von der Gruppe unterschätzt werden. Alle meinen, sie hätten mitmachen müssen. Der Einfluss der Beziehungen zu Gleichaltrigen auf die Entwicklung von Kindern ist immens und Eltern machen sich oft zurecht Sorgen, wenn ihre Kinder isoliert sind, wenig gute oder gar die falschen Freunde haben. Dieser Beitrag soll einen Überblick über die aktuellen Forschungsbefunde zur Bedeutung von Gleichaltrigen auf die Entwicklung der psychischen Gesundheit, insbesondere der Störung des Sozialverhaltens und substanzbezogene Störungen geben und einige Ideen zum Umgang mit diesen Erkenntnissen in der kinder-und jugendpsychiatrischen/-psychotherapeutischen und psychosozialen Praxis vermitteln.
Das Erleben und Ausüben von Zwang im Rahmen einer psychiatrischen Behandlung kann für alle Beteiligten, allen voran für die Patienten, mit schwerwiegenden Folgen verbunden sein. Ist die Anwendung von Zwangsmassnahmen aufgrund von akuter Selbst- oder Fremdgefährdung zum Schutz der eigenen Person oder anderer Dritter nicht vermeidbar, ist nebst der Art und Weise der Gestaltung und Durchführung der Zwangsmassnahme die Nachsorge ein wesentliches Element zur Unterstützung der Verarbeitung und Reduktion möglicher Konsequenzen. Der vorliegende Artikel thematisiert diese Nachsorge in Form der Nachbesprechung von Zwangsmassnahmen und möchte dabei die Umsetzung in der Praxis, die damit einhergehenden Chancen und Herausforderungen in den Fokus nehmen.
Die Prävention von Zwangsmassnahmen ist eines der zentralsten Themen in der akutpsychiatrischen Arbeit. Obwohl es im beruflichen Alltag viel Raum einnimmt und für alle Beteiligten belastend ist, wird das Thema Zwang in der Ausbildung von Pflegefachpersonen, Ärzten und Psychologen, über sicherheitsorientierte Schulungen hinaus, wenig eingehend bearbeitet. In diesem Artikel wird die Rolle von Haltungen und beruflicher Sozialisation im Hinblick auf Zwangsmassnahmen beleuchtet und es werden Ideen zur Ausgestaltung von Aus- und Weiterbildungsangeboten skizziert.
Der wissenschaftliche Fortschritt beim Verständnis der Symptome, der pathophysiologischen Mechanismen und Implikationen der Behandlung spiegeln die gewaltige Dynamik der Entwicklung der Neurowissenschaften in den letzten Dekaden wieder. Zu den herausragenden Meilensteinen gehören die Erkenntnis, dass sich die ParkinsonErkrankung stadienhaft in weiten Teilen des Gehirns, aber auch in extrazerebralem neuralen Gewebe auszudehnen scheint, Einblicke in die Struktur und Funktion von alpha-Synuclein sowie Erkenntnisse um die Funktion von mit der Parkinson-Erkrankung assoziierten Genen.
Für die pharmakologische Behandlung der Parkinson-Erkrankung stehen aktuell ausschliesslich symptomatische Therapieansätze zur Verfügung. Obwohl inzwischen bekannt ist, dass die Erkrankung verschiedene Abschnitte des Nervensystems betrifft, steht weiterhin die Therapie des dopaminergen Defizits bedingt durch den Verlust striatonigraler Projektionen im Mittelpunkt. Die hierfür zugelassenen medikamentösen Therapien sind bislang limitiert durch ungünstige pharmakodynamische und pharmakoinetische Profile (im Fall von Levodopa) bzw. durch ein ungünstiges neuropsychiatrisches Nebenwirkungsprofil (z. B. Dopaminagonisten). Aktuell in der klinischen Erprobung befindliche Wirkstoffe zielen im Fall der Dopaminergika auf eine gleichmässigere Bioverfügbarkeit und ein günstigeres Nebenwirkungsprofil ab. Zunehmend stehen auch spezifische Therapieoptionen für nichtmotorische Symptome (z. B. neurokognitive Störungen) im Vordergrund. Die Entdeckung genetischer Ursachen und Risikofaktoren der Parkinson-Erkrankung haben molekulare Ziele für verlaufsmodifizierende Therapieansätze offenbart. Erste Kandidaten zeigen in fortgeschrittenen Phasen der Erprobung ein therapeutisches Potenzial, das jedoch weiter untersucht werden muss. Auch die Verwendung von Inkretin-Analoga könnte zur Verlangsamung der Neurodegeneration beitragen. Diese Übersichtsarbeit verschafft einen Überblick über die aktuelle klinische Studienlandschaft anhand von ausgewählten pharmakologischen Kandidaten.
In advanced Parkinson’s disease, infusion therapies, including continuous levodopa-carbidopa intestinal gel, continuous levodopa-entacapone-carbidopa intestinal gel and continuous subcutaneous apomorphine infusion, are efficacious and safe treatment options. Infusion therapies are able to significantly reduce time in «off» and time in «on» without troublesome dyskinesia and to improve the quality of life of patients. However, they are not without adverse effects that should be closely monitored and which mostly depend on proper handling of the pump systems. Adequate support and education of patients and caregivers are essential. There is no high quality evidence comparing the different infusion therapies and the choice between the various options is individualized and dependent on the patient’s profile and preferences.