Bedeutung von Ernährungsfaktoren bei der Psoriasis
Bei der Psoriasis handelt es sich um eine chronische, T-Zell-vermittelte Autoimmunerkrankung, die durch entzündliche Veränderungen der Haut und eine Hyperproliferation der Keratinozyten charakterisiert ist. Sie manifestiert sich in vielfachen Ausprägungen, am häufigsten (90%) als Plaquetyp. Hierbei finden sich bevorzugt an Ellbogen, Knien und Kopfhaut gerötete, scharf begrenzte und von Schuppen bedeckte Plaques, die häufig mit Juckreiz und Schmerzen einhergehen. Die Prävalenz der Psoriasis in kaukasischen Populationen liegt bei etwa 2 Prozent (1). Bei anderen Autoimmunerkrankungen wie rheumatoider Arthritis konnte ein signifikanter Einfluss von Ernährungsfaktoren auf das Krankheitsgeschehen nachgewiesen werden (2). Vor diesem Hintergrund soll in diesem Beitrag der Frage nachgegangen werden, welche Rolle Ernährungsfaktoren bei der Psoriasis zukommen könnte.