Tiefe Hirnstimulation bei Parkinson
Bei fortgeschrittener Parkinsonerkrankung und ausgebauter dopaminerger Therapie kann häufig keine suffiziente Einstellung der motorischen Symptome erzielt werden. Es zeigen sich motorische Fluktuationen mit raschen und nicht kontrollierbaren Wechsel zwischen einer Off- und einer On-Symptomatik. Neben der Möglichkeit von subdermalen oder duodenalen Pumpentherapien ist die tiefe Hirnstimulation eine etablierte und evidenzbasierte Therapieoption, von der viele Patienten profitieren können. Bei sorgfältiger Patientenselektion und Beachtung von Kontraindikationen ist die Operation mit einem geringen Risiko durchführbar, und es kann die Lebensqualität des Patienten mit Parkinsonerkrankung wesentlich verbessern.