Kopfschmerzen – welches Potenzial haben phytotherapeutische Behandlung?
Einleitung
In der Kopfschmerzbehandlung muss die Akuttherapie von Attacken von der vorbeugenden Behandlung mit dem Ziel der Reduktion der Attackenhäufigkeit unterschieden werden. Da auch mit den wirksamsten Substanzen, den Triptanen, nur bei zirka 60 Prozent der Patienten eine Schmerzreduktion 2 Stunden nach Einnahme eintritt und mit etablierten pharmakologischen Prophylaxen (Betablocker, Topiramat u.a.) eine Reduktion der Kopfschmerzattacken um die Hälfte nur bei etwa 45 Prozent der Migränepatienten erreicht wird, sind diese Patienten bereit und interessiert, Verfahren und Substanzen aus dem Bereich der komplementären und alternativen Medizin (CAM) einzusetzen.