154 Millionen verhinderte Todesfälle
Das Erweiterte Impfprogramm (EPI) der Weltgesundheits-organisation konnte 2024 sein 50-jähriges Bestehen feiern, ein Meilenstein in der globalen Gesundheitsfürsorge.
Das Erweiterte Impfprogramm (EPI) der Weltgesundheits-organisation konnte 2024 sein 50-jähriges Bestehen feiern, ein Meilenstein in der globalen Gesundheitsfürsorge.
Anlässlich des Welt-HPV-Tags, der jedes Jahr am 4. März
begangen wird, erinnerten die Deutsche Dermatologische
Gesellschaft (DDG) sowie die Deutsche STI-Gesellschaft
(Gesellschaft zur Förderung der Sexuellen Gesundheit) an
die Bedeutung der Impfung gegen Humane Papillomaviren
(HPV).
Vorbehalte gegenüber dem Impfen beruhen oft nicht nur auf Fake News oder mangelnder Information, sondern gleichermassen auf Emotionen, persönlicher Weltanschauung und sozialen Faktoren. Deshalb sollte man sich beim Impfgespräch nicht nur auf die Präsentation wissenschaftlicher Fakten verlassen. Ein bereits in anderen medizinischen Bereichen erfolgreicher Ansatz ist die Motivierende Gesprächsführung. Mit ihrer Hilfe kann man zögerlichen Impfkandidaten Schritt für Schritt zu einer positiveren Einstellung gegenüber Impfungen verhelfen. Wie das in der Praxis aussehen kann, wird im Folgenden erläutert.
– Qdenga®: neue Impfung gegen Dengue-Fieber
– Arexvy®: neue Impfung gegen RSV
– Prevenar® 20: neue Impfung gegen Pneumokokken
– VeozaTM (Fezolinetant): neue Therapie gegen Hitzewallungen
– Aquipta® (Atogepant): neues Migränemedikament
– Levocalm® Sirup (Levodropropizin): neues Antitussivum
– Ebglyss® (Lebrikizumab): neuer Antikörper gegen atopische
Dermatitis
Seit Januar 2024 gelten neue Empfehlungen für eine Reihe von Impfungen. Dazu gehören die Impfungen gegen Pneumokokken und Meningokokken sowie gegen Rotaviren und humane Papillomviren (HPV). Prof. Christoph Berger, Zürich, informierte am Schweizer Impfkongress als Präsident der Eidgenössischen Kommission für Impffragen (EKIF) über die Evidenz, welche den Empfehlungen zugrunde liegt.
«Wer viel misst, misst viel Mist …» – diese salopp formulierte Warnung vor klinisch irrelevanten Laborwerten dürften viele schon einmal gehört haben. Doch trifft sie auch auf die Bestimmung von Antikörpertitern als Korrelat für einen Impfschutz zu? Wie man in der Praxis vorgehen sollte, erläuterten Prof. Werner C. Albrich, St. Gallen, und Prof. Christoph T. Berger, Basel, am Schweizer Impfkongress.
Lokalreaktionen und Abgeschlagenheit nach einer Impfung sind wohlbekannte Symptome der an sich erwünschten Immunreaktion. Problematisch wird es, wenn unerwartete Phänomene auftauchen, die (noch) nicht als Nebenwirkung einer bestimmten Impfung bekannt sind oder kontrovers diskutiert werden. Mit welchen Nebenwirkungen nach Impfungen zu rechnen ist und wie man mit rätselhaften Symptomen in der Praxis umgehen kann, erläuterten Prof. Christoph T. Berger und Prof. Yannik Müller an einem Workshop.
Senioren heutzutage sind aktive Menschen. Dennoch haben sie infolge von Grunderkrankungen und altersbedingtem Nachlassen des Immunsystems ein erhöhtes Risiko für Infekte. Einige davon lassen sich durch Impfungen verhindern beziehungsweise deren Risiken vermindern. Dazu gehören beispielsweise Impfungen gegen Tetanus, Pneumokokken, Herpes zoster, Grippe und COVID-19. Welche zusätzlichen Vorteile das ausserdem habe, erklärte Dr. Daniel Desgrandchamps, Leiter Spezialimpfsprechstunde Kantonsspital Zug, Baar.
Seit dem 1. Januar 2024 gelten in der Schweiz neue Impfempfehlungen. Im Folgenden finden Sie eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Anpassungen für Kinder und Jugendliche.
Wenn sich Kinder mit dem Varicella-zoster-Virus (VZV) infizieren und an Windpocken erkranken, wird das in der Bevölkerung oft als etwas Unangenehmes, aber nicht besonders Gravierendes eingeschätzt. Doch auch bei Windpocken kann es zu schweren Komplikationen kommen. Und: Wer sich mit VZV infiziert hat, kann im Verlauf seines Lebens an Herpes zoster erkranken.