Herzerkrankungen bei Kindern werden in der Bevölkerung als besonders bedrohlich empfunden. Die Ängste und Verunsicherung von Eltern, Lehrern und betreuenden Ärzten sowie die verständliche Neigung zur intensiven Behütung (Overprotection) können zu einem über das notwendige Mass hinausgehenden teilweisen oder voll- ständigen Ausschluss vom Schul- oder Breitensport führen. Somit gibt es eine Reihe von Kindern mit leichten oder vollständig korri- gierten Vitien und reduzierter Leistungsfähigkeit aufgrund unnötiger Schonung, die bei entsprechendem Training nicht vorhanden wäre (3a, 16). Die Vorteile einer adäquaten körperlichen Betätigung im Kindesalter nicht nur auf die körperliche und motorische, sondern auch auf die emotionale, psychosoziale und kognitive Entwicklung sind unbestritten (3a, 16). Gleichzeitig ist der langfristig präventive Effekt von Sport auf Risikofaktoren der Arteriosklerose und koronaren Herzkrankheit, wie arterielle Hypertension, Diabetes mellitus und Hyperlipidämie, sehr erwünscht (2).
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