Schlagwort: Hausarztmedizin
Leserumfrage – Danke für Ihr gutes Zeugnis
Erst einmal möchten wir uns für die zahlreichen positiven Rückmeldungen bedanken, die wir im Rahmen unserer Umfrage von Ihnen erhalten haben. Wir wollten von Ihnen wissen, wie Ihnen die Inhalte von ARS MEDICI gefallen, was Sie schätzen, was Ihnen fehlt, damit wir unser Angebot bestmöglich auf Ihre Bedürfnisse abstimmen können.
Pneumokokken, Meningokokken, Rotavirus, HPV – Neue Schweizer Impfempfehlungen 2024
Seit Januar 2024 gelten neue Empfehlungen für eine Reihe von Impfungen. Dazu gehören die Impfungen gegen Pneumokokken und Meningokokken sowie gegen Rotaviren und humane Papillomviren (HPV). Prof. Christoph Berger, Zürich, informierte am Schweizer Impfkongress als Präsident der Eidgenössischen Kommission für Impffragen (EKIF) über die Evidenz, welche den neuen Empfehlungen zugrunde liegt.
Impfschutz messen – Wie relevant sind Antikörpertiter?
«Wer viel misst, misst viel Mist …» – diese salopp formulierte Warnung vor klinisch irrelevanten Laborwerten dürften viele schon einmal gehört haben. Doch trifft sie auch auf die Bestimmung von Antikörpertitern als Korrelat für einen Impfschutz zu? Wie man in der Praxis vorgehen sollte, erläuterten Prof. Werner C. Albrich, St. Gallen, und Prof. Christoph T. Berger, Basel, am Schweizer Impfkongress.
Windpocken und Herpes zoster – Impfungen gegen Varizellenerkrankungen
Wenn sich Kinder mit dem Varicella-zoster-Virus (VZV) infizieren und an Windpocken erkranken, wird das in der Bevölkerung oft als etwas Unangenehmes, aber nicht besonders Gravierendes eingeschätzt. Doch auch bei Windpocken kann es zu schweren Komplikationen kommen. Und: Wer sich mit VZV infiziert hat, kann im Verlauf seines Lebens an Herpes zoster erkranken.
Nebenwirkungen bei Impfungen – Worauf muss man in der Praxis achten?
Lokalreaktionen und Abgeschlagenheit nach einer Impfung sind wohlbekannte Symptome der an sich erwünschten Immunreaktion. Problematisch wird es, wenn unerwartete Phänomene auftauchen, die (noch) nicht als Nebenwirkung einer bestimmten Impfung bekannt sind oder kontrovers diskutiert werden. Mit welchen Nebenwirkungen nach Impfungen zu rechnen ist und wie man mit rätselhaften Symptomen in der Praxis umgehen kann, erläuterten Prof. Christoph T. Berger und Prof. Yannik Müller an einem Workshop.
Influenza – Hoch dosierter Impfstoff für Ältere
Neben den üblichen Influenzaimpfstoffen ist in der Schweiz seit einiger Zeit eine 4-fach höher dosierte Influenzavakzine verfügbar. An der Schweizer Impftagung informierte PD Dr. med. Christiane Eberhardt darüber, warum und für wen die Impfung mit diesem Impfstoff empfehlenswert ist.
Ernährung, Bewegung und Impfungen – Säulen der supportiven Therapie
Bei steigender Krebsinzidenz und gleichzeitig sinkender Krebsmortalität befinden sich heute immer mehr Patienten in Behandlung und Nachsorge, erinnerte Dr. Raphaël Delaloye, Leitender Arzt am Zentrum für Onkologie/Hämatologie des Kantonsspitals Baden. Mit den richtigen supportiven Massnahmen können sowohl die Lebensqualität als auch die Prognose Krebserkrankter verbessert werden.
Weniger Antibiotika einsetzen – Was wir von der Komplementärmedizin lernen können
Um den Antibiotikaverbrauch wirksam zu reduzieren, muss in der Praxis angesetzt werden, wie Prof. Philip Tarr, Co-Chefarzt Universitäres Zentrum für Innere Medizin, Leiter Infektiologie und Spitalhygiene, Kantonsspital Baselland, Bruderholz, aufzeigte. Über 80 Prozent aller Antibiotika werden in der Praxis verschrieben – etwa die Hälfte davon ohne entsprechende Indikation, zu breit im Spektrum oder unnötig lange. Um der globalen Herausforderung zunehmender Antibiotikaresistenzen besser zu begegnen, skizzierte der Infektiologe im Rahmen der Jahrestagung der Schweizerischen Medizinischen Gesellschaft für Phytotherapie (SMGP), was die Komplementärmedizin dazu beitragen kann.
Reduktion des Antibiotikaverbrauchs
Pflanzliche Arzneimittel als Antibiotikaalternative in der Arztpraxis?
Der übermässige Einsatz von Antibiotika und die daraus resultierende Zunahme von Antibiotikaresistenzen stellen eine wachsende Herausforderung dar. Durch eine detaillierte Betrachtung verschiedener Pflanzen wie zum Beispiel Echinacea, Pelargonium und Thymian, die in Studien ihre Wirksamkeit bei Atemwegsinfektionen bewiesen haben, wird aufgezeigt, wie pflanzliche Arzneimittel zur Reduktion des Antibiotikaverbrauchs beitragen können.