Cochrane Library aktuell
– Antibiotikaprophylaxe bei schwerer COPD
– Graduierte Kompression zur Prävention der tiefen Beinvenenthrombose
– Tranexamsäure bei Nasenbluten
– Verlängerte Heparinprophylaxe über Spitalaufenthalt hinaus lohnt sich
– Antibiotikaprophylaxe bei schwerer COPD
– Graduierte Kompression zur Prävention der tiefen Beinvenenthrombose
– Tranexamsäure bei Nasenbluten
– Verlängerte Heparinprophylaxe über Spitalaufenthalt hinaus lohnt sich
Interview mit PD Dr. med. Michael Osthoff
Anfang des Jahres warnte Swissmedic erneut vor dem allzu leichtfertigen Verordnen von Fluorochinolonen in der Hausarztpraxis. Wir sprachen darüber mit PD Dr. med. Michael Osthoff, Infektiologe und leitender Arzt an der Klinik für Innere Medizin des Universitätsspitals Basel.
Differenzialdiagnosen aus kardiologischer Sicht
Die meisten Synkopen sind ungefährlich, und nur ein sehr kleiner Anteil von ihnen ist kardialen Ursprungs (< 5%), jedoch genau diese gilt es nicht zu verpassen, da sie letal sein können. In diesem Artikel werden die wichtigsten anamnestischen und klinischen Hinweise für eine potenziell gefährliche kardiale Synkope bei Kindern und Jugendlichen erläutert, damit diese in der Praxis erkannt und eingestuft werden kann.
Thoraxschmerzen und Herzgeräusche sind häufig und beängstigend, aber klinisch diagnostizierbar. Von zentraler Bedeutung sind die Anamnese und eine gründliche klinische Untersuchung. Ein EKG und seltener ein Thoraxröntgen können im Einzelfall nötig sein. Bei unklaren Befunden, klinischen Verdachtsmomenten oder gar Alarmsymptomen sowie bei pathologischen Befunden ist eine kinderkardiologische Zuweisung indiziert.
Auch Kinder und Jugendliche mit angeborenen Herzerkrankungen sollten sich regelmässig bewegen und an Schul- und Freizeitsport teilnehmen können (5). Ein individuelles Training ist sinnvoll, ein grundsätzliches Sportverbot nur in Ausnahmefällen notwendig. In diesem Beitrag werden die wichtigsten Abklärungen der Sporttauglichkeit und die anschliessenden Sportempfehlungen für Kinder und Jugendliche mit angeborenen Herzfehlern erläutert.
Asthma, COPD, obstruktive Schlafapnoe
Asthma und COPD sind zwei häufige Erkrankungen. Etwa 4 bis 7 Prozent der Schweizer Bevölkerung litten an Asthma und etwa gleich viele an COPD, etwa 10 Prozent hätten beides, berichtete Prof. Jörg Leuppi am FOMF AIM in Basel. Die Differenzialdiagnose ist wichtig, denn die therapeutischen Konsequenzen sind unterschiedlich.
Zwei Drittel der Patienten haben «nichts»
Chronische abdominelle Beschwerden sind häufig, aber nur bei zirka einem Drittel der Betroffenen findet sich eine organische Ursache. Wie man in der Praxis keine Diagnose verpasst und was bei funktionellen chronischen Bauchbeschwerden hilft, erläuterte PD Dr. Benjamin Misselwitz an einer Tagung in Bern.
Kleine und grössere Sensationen
Am Kongress der European Association of Urology (EAU) in Barcelona, wo sich etwa 15 000 Urologen aus aller Welt trafen, wurden mehrere «Breaking-news»-Studien präsentiert. Zwei davon mit ersten Resultaten der SAUL-Studie mit Atezolizumab bei fortgeschrittenem Karzinom des Harntrakts und die ARCHES-Studie mit Enzatulamid bei Prostatakarzinom.
Depression behandeln, Suizidrisiko reduzieren
Das Potenzial der Suizidprävention wird nach wie vor nur unzureichend ausgeschöpft. Ein vertieftes Verständnis der Mechanismen, die zum Suizid führen können, auf psychologischer, klinischer und biologischer Ebene kann die Effektivität von Präventionsmassnahmen verbessern. Auch neue medikamentöse Strategien sind in Entwicklung.
Schweiz zeigt im europäischen Vergleich grosse Lücken in Wissen und Bewusstsein
Gemäss einer multinationalen Erhebung in zehn Ländern Europas hat jeder dritte von insgesamt 15 000 Befragten noch nie vom humanen Papillomavirus (HPV) gehört. In der Schweiz, in Österreich und Deutschland ist das Bewusstsein für HPV im internationalen Vergleich am geringsten ausgeprägt.