Psychotische Symptome bei idiopathischen Parkinson-Syndrom
Nicht motorische Symptome rücken zunehmend in den Fokus der Behandlung des idiopathischen Parkinson-Syndroms (IPS). Unter den neuropsychiatrischen Störungen spielen hierbei die psychotischen Symptome eine wichtige Rolle. Sie gelten – wie auch eine Demenz – als sogenannter Meilenstein im Krankheitsverlauf und gehen mit einer schlechten Prognose einher (1). Neben der Beeinträchtigung der Patienten stellen sie eine gravierende, vor allem seelische Belastung der betreuenden Angehörigen dar (caregiver distress) (2) und limitieren die medikamentösen Therapieoptionen, was häufig mit einer Verschlechterung der motorischen Symptome einhergeht. In dieser Übersichtsarbeit sollen die Häufigkeit, die Klinik sowie die Behandlungsmöglichkeiten der psychotischen Symptome bei Patienten mit IPS erörtert werden.