SNS 2020
– Management nicht infektiöser Enzephalitis
– Medikationsliste kontrollieren
– Epilepsietherapie: Der Genotyp wird wichtiger
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– Management nicht infektiöser Enzephalitis
– Medikationsliste kontrollieren
– Epilepsietherapie: Der Genotyp wird wichtiger
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Interview mit Prof. Sibil Tschudin und Prof. Barbara Tettenborn zum Schwangerschaftskonflikt und -abbruch im Kontext psychiatrischer und neurologischer Erkrankungen
Frauen mit psychiatrischen oder neurologischen Erkrankungen können bei ungeplanten wie auch bei geplanten Schwangerschaften vor schwierige Entscheidungen gestellt sein. Eine gute Unterstützung durch die betreuenden Psychiaterinnen, Neurologinnen und Gynäkologinnen ist deshalb besonders wichtig. Welche Fragen eine ungewollte Schwangerschaft oder ein Schwangerschaftskonflikt in diesem Kontext aufwirft, und was bei dieser Thematik speziell zu beachten ist, diskutierten mit der Gynäkologin Prof. Sibil Tschudin, der Neurologin Prof. Barbara Tettenborn und der Psychosozialmedizinerin in der Gynäkologie, Dr. Saira-Christine Renteria, drei Expertinnen.
Traumberuf Arzt. Fast jedes Kind träumt davon. Aber wahrscheinlich nicht von schlafraubenden Diensten und Überstunden, die die eigene Gesundheit und die der Patienten beeinträchtigen. Burn-out und medizinische Fehler korrelieren mit dem Ausmass an Schlafmangel bei Klinikärzten.
Therapie der Schuppenflechte
Patienten mit Plaquepsoriasis haben einen grossen Leidensdruck. Ihre Lebensqualität ist stärker beeinträchtigt als bei einem Herzinfarkt oder einer Krebserkrankung. Mit welchen Therapien Linderung erreicht werden kann, erklärte Prof. Ingo Haase, Dermatologe im Glattpark (Opfikon), beim Webinar von Rheuma Schweiz.
Bei einem akuten Schub einer Colitis ulcerosa muss schnell gehandelt werden, in schweren Fällen ist eine Spitaleinweisung angezeigt. Ziel ist es, eine Remission zu induzieren. Zur Remissionserhaltung gibt es mit Mesalazin und Biologika verschiedene Therapiemöglichkeiten, zu denen an der UEG-Week neue Daten vorgestellt wurden.
Reizdarmsyndrom
Das Reizdarmsyndrom ist eine sehr häufige funktionelle Störung des Verdauungstrakts. Die Therapie richte sich nach den vorherrschenden Symptomen und habe bessere Erfolgschancen, wenn sie vom Patienten selbst ausgewählt werden könne, wie Prof. Jan Tack, Head of Clinic, Department of Gastroenterology, University of Leuven (B), an der UEG-Week erläuterte. Auch mit einer Ernährungsanpassung kann eine Linderung erreicht werden.
Allergien in der Kindheit begünstigen späteres IBS-Risiko
Eosinophile Ösophagitis
Dass eine eosinophile Ösophagitis behandelt werden muss, steht für Prof. Alex Straumann, Chairman Swiss EoE Clinic, Universitätsspital Zürich, ausser Frage, denn unbehandelt droht eine allmähliche Fibrosierung mit Wandstarre und Bildung von Strikturen des Ösophagus. An der jährlich stattfindenden United European Gastroenterology Week gab er einen virtuellen Abriss, wie und womit dieser Speiseröhrenerkrankung am besten beizukommen ist.
Ein Ikterus per se sei zwar kein Killer, doch sollte man die Gelbsucht dennoch rasch abklären und nach ihrer Ursache suchen, betonte Prof. George Papatheodoridis, Gastroenterology, Medical School of National Kapodistrian University of Athens (GR), an der UEG-Week. Denn die zugrunde liegende Störung kann durchaus schwerwiegend sein und eine rasche Intervention erfordern.
Blutzuckereinstellung bei Typ-2-Diabetes
Eine schwierig einzustellende Typ-2-Diabetes-Erkrankung ist eher selten. Wenn Diabetiker schlecht eingestellt sind, ist meist die schlechte Adhärenz der Grund. Diese zu verbessern, ist bekanntermassen kein einfaches Unterfangen. Dennoch gibt es verschiedene Strategien, mit denen die Motivation gesteigert werden kann. Ein paar Tipps dazu gab Dr. Beat Wiesli am FOMF Diabetes in Zürich.