Medien, Moden, Medizin
Elektronische Patientenakte verbessert die Behandlungsqualität kaum
Seit Jahren wird der Nutzen von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) im Gesundheitswesen kontrovers diskutiert. Inzwischen ist aber beispielsweise die Einführung verschiedener elektronischer Karten beschlossene Sache – auch in der Schweiz (s. Interview auf S. 890). Dass eine Umstellung auf eine elektronisch geführte Patientenakte nicht automatisch Qualitätssprünge herbeiführt, zeigt jedoch eine amerikanische Studie, die in den «Archives of Internal Medicine» (2007; 167: 1400–1405) publiziert wurde.