Neue Medikamente in der Hepatitis-C-Behandlung
Das Spektrum an Medikamenten zur Hepatitis-C-Behandlung wird sich in den nächsten Jahren erheblich erweitern. Zunehmend rückt auch eine interferonfreie Behandlung in Reichweite.
Das Spektrum an Medikamenten zur Hepatitis-C-Behandlung wird sich in den nächsten Jahren erheblich erweitern. Zunehmend rückt auch eine interferonfreie Behandlung in Reichweite.
Im Vergleich zu jüngeren Menschen hat die Synkope bei älteren Menschen oft eine ernsthafte organische Ursache. Die Prognose ist ungünstig.
Ein neuer Biomarker für die Herzinfarktdiagnostik, markante Unterschiede im Diabetesmanagement bei Männern und Frauen – an der gemeinsamen Fachtagung von Kardiologen, Herz- und Thoraxchirurgen stellten Schweizer Wissenschaftler die Ergebnisse aktueller Forschungsprojekte vor. Vier davon haben wir zusammengefasst.
Standespolitischer Round Table an der KHM-Tagung in Luzern
Beides ist umstritten, die Volksinitiative «Ja zur Hausarztmedizin» und der Gegenentwurf des Bundesrats. Der standespolitische Round Table an der KHM-Fortbildungstagung in Luzern machte deutlich, wo sich die Geister von Initianten, Politikvertretern und unabhängigen Experten scheiden.
Die Therapie erweist sich als schwierig, weil Nutzen und Risiken von Antidepressiva noch unklar sind
Das Auftreten früher Depressionen ist häufig und führt zu erheblichen Störungen der sozialen Integration sowie einer Zunahme des Suizidrisikos. Die Beurteilung von psychotherapeutischen und pharmakologischen Therapieansätzen sowie entsprechende Therapieempfehlungen sind aufgrund der geringen Studienzahl erschwert. Ob die Suizidalität der Betroffenen unter der Behandlung mit Serotoninwiederaufnahmehemmern und neueren Antidepressiva zunimmt, konnte nicht definitiv geklärt werden, es gibt aber Hinweise darauf.
Funktionelle gastroenterologische Störungen wie die Dyspepsie und das Reizdarmsyndrom sind alltägliche Probleme in der klinischen Praxis. Ihre genaue Ätiologie ist unbekannt. Die bei vielen Betroffenen überlappend auftretenden Symptome beider Erkrankungen sowie die Gemeinsamkeiten beim Krankheitsverlauf werfen die Frage auf, ob es sich möglicherweise um verschiedene regionale Manifestationen der gleichen Erkrankung handelt.
Die Vorbehandlung mit einem Plättchenaggregationshemmer beeinflusst die Schwere eines zerebrovaskulären Insults
Patienten, die mit einem Plättchenaggregationshemmer vorbehandelt sind, erleiden seltener einen schweren ischämischen Schlaganfall. Das zeigt eine in «Neurology» publizierte Studie.
Welchen Einfluss haben die Empfehlungen zur Folsäure-Supplementierung?
Eine Nahrungsergänzung mit Folsäure zur Prävention von Neuralrohrdefekten wird bereits seit den Neunzigerjahren des letzten Jahrhunderts empfohlen. Ein Trendwechsel bei der Inzidenz lässt sich indes nicht feststellen.
Endoskopische Abklärungen sind nur in Ausnahmefällen notwendig, Protonenpumpen-hemmer bleiben Therapie der Wahl
Die Beschwerden der Refluxkrankheit reichen von gut behandelbaren typischen Symptomen bis zu therapieresistenten atypischen oder extraösophagealen Manifestationen. In der Regel ist keine initiale endoskopische Abklärung notwendig, wie eine Arbeit im «British Medical Journal» zeigt.
Behandlungsziele werden nur selten erreicht
Das internationale Register «The Reduction of Atherothrombosis for Continued Health» (REACH) erlaubt nicht nur Rückschlüsse auf das Risikoprofil von Patienten mit einer stabilen Atherothrombose, es zeigt auch einen erheblichen Mangel bei der Umsetzung von Therapierichtlinien.