H. pylori – Magenkeim verschärft Eisenmangel
Personen, die mit dem Magenkeim Helicobacter pylori infiziert sind, weisen in einem signifikanten Ausmass auch einen Mangel an Eisen im Blut auf.
Personen, die mit dem Magenkeim Helicobacter pylori infiziert sind, weisen in einem signifikanten Ausmass auch einen Mangel an Eisen im Blut auf.
Schon seit Längerem gibt es Hinweise, dass Patienten mit HWI möglicherweise von einer vermehrten Flüssigkeitsaufnahme profitieren. Hierzu sowie zu den in Studien ebenfalls beobachteten positiven Einflüssen von Cranberrys, etwa als Saft oder in Tablettenform, auf die Prävention und die Behandlung von HWI ist die Evidenz allerdings widersprüchlich, und es war bis anhin unklar, ob etwaige entsprechende Effekte von Cranberrysaft auf die Flüssigkeitszufuhr oder auf bestimmte Inhaltsstoffe der Früchte selbst zurückzuführen sind.
In einem kurzweiligen und detailreichen Vortrag am Update-Refresher Innere Medizin des Forums für medizinische Fortbildung (FOMF) erklärte Dr. Dieter Breil, Universitäre Altersmedizin Felix Platter, Basel, welche Schmerzmedikamente in welchen Indikationen bei älteren Patienten eingesetzt werden können und bei welchen Substanzen in bestimmten Situationen aufgrund von Nebenwirkungen Vorsicht geboten ist.
Polyneuropathien sind häufige neurologische Erkrankungen mit unterschiedlichen Phänotypen und vielfältigen Ursachen. Betroffene Patienten sind stark beeinträchtigt, weil sie sensible Störungen haben, Schmerzen haben können, gehunsicher sind, ihre Mobilität und Lebensqualität eingeschränkt sind sowie eine erhöhte Sturzgefahr besteht. Über die verschiedenen Formen und Symptome der Polyneuropathien sowie ihre Diagnostik und Behandlungsmöglichkeiten informierte Dr. Christian Lanz, Chefarzt Neurologie, Schulthess Klinik Zürich, am Update-Refresher Allgemeine Innere Medizin des Forums für medizinische Fortbildung (FOMF).
Die Autoren eines aktuellen Cochrane-Reviews kommen zum Schluss, dass die tägliche orale Eisensupplementierung in der Schwangerschaft Anämie und Eisenmangel bei den Müttern zum Zeitpunkt der Geburt reduzieren kann.
Eine Studie unter Beteiligung von Wissenschaftlern der Universitätsklinik für Kardiologie am Inselspital, Universitätsspital Bern, zeigt, dass die HerzMagnetresonanztomografie (MRT) die Risikobeurteilung bei Patienten mit Herzschwäche deutlich verbessert.
Die Schweiz ist mit einem gravierenden Mangel an Haus- und Kinderärzten konfrontiert. Gemeinsam mit dem Cursus Romand de Médecine de Famille (CRMF), einer von den Westschweizer Kantonen gegründeten Organisation zur Förderung und Begleitung zukünftiger Allgemeinmediziner während der Ausbildung, haben die Jungen Haus- und KinderärztInnen Schweiz (JHaS) die Ausgangslage analysiert und festgestellt, dass viele junge Haus- und Kinderärzte Erfahrungen in unterschiedlichen Praxen sammeln möchten, bevor sie sich dauerhaft niederlassen.
Die vorliegende Ausgabe von ARS MEDICI informiert neben interessanten Forschungsergebnissen aus den Bereichen Allergologie und HNO auch über neue Entwicklungen auf dem Gebiet der Pneumologie.
Entzündungen des Mittelohrs sind nicht selten, aber auch nicht immer ganz unproblematisch – vor allem dann nicht, wenn die Inflammation auf benachbarte Strukturen wie das Innenohr oder das Mastoid übergreift oder sich intrakraniell ausbreitet. Neben diesen Komplikationen beleuchtete Prof. Dr. med. Sandro Stöckli, Kantonsspital St. Gallen, beim WebUp Oto-Rhino-Laryngologie des Forums für medizinische Fortbildung (FOMF) die verschiedenen Formen der Erkrankung, die Wege zur richtigen Diagnose und die Therapieoptionen.
Die Auswertung der Daten von knapp 24 000 Patienten, die sich einer Notoperation unterziehen mussten, ergab, dass die präoperative Einnahme von GLP-1-Rezeptor-Agonisten nicht mit einem höheren Risiko für postoperative Atemwegskomplikationen verbunden war.