Therapie der Insomnie
Bei einer primären oder komorbiden Insomnie kann mit kognitiver Verhaltenstherapie oder mit Medikamenten sowie mit einer Kombination beider Optionen ein Behandlungserfolg erzielt werden.
Bei einer primären oder komorbiden Insomnie kann mit kognitiver Verhaltenstherapie oder mit Medikamenten sowie mit einer Kombination beider Optionen ein Behandlungserfolg erzielt werden.
Zahlreiche Faktoren im Zusammenhang mit dem Alterungsprozess prädisponieren zu Depressivität
Bei älteren Menschen werden Depressionen häufig übersehen und daher unzureichend behandelt. Das Krankheitsbild unterscheidet sich von dem jüngerer Depressiver. Bei unterschwelligen Symptomen sind oft bereits psychosoziale Interventionen wirksam, bei schweren Depressionen helfen Medikamente oder eine Psychotherapie.
In einem bayesschen Netzwerk- vergleich von Medikamenten zur Behandlung der generalisierten Angststörung schnitt Fluoxetin be- züglich des Ansprechens und der Remission am besten ab. Unter den in der Schweiz dafür zugelassenen Medikamenten erwies sich Duloxe- tin als das wirksamste bezüglich des Ansprechens und Escitalopram im Hinblick auf eine Remission.
Chronischer Juckreiz kann die Lebensqualität massiv beeinträchtigen. Bevor man mit Laboruntersuchungen oder bildgebenden Verfahren beginnt, sollte eine sorgfältige Anamnese im Hinblick auf den Beginn und den Verlauf des Juckreizes sowie zur medizinischen Vorgeschichte und zur Einnahme von Medikamenten durchgeführt werden. Bei der Therapie wird eine lokale und systemische Vorgehensweise in drei Stufen empfohlen.
Retrospektive Kohortenstudie aus Grossbritannien
Mit der Zugabe von Tiotropium zu lang wirksamen Betaagonisten und inhalativen Kortikosteroiden kann bei COPD-Patienten eine Senkung der Gesamtsterblichkeit sowie eine Reduzierung der Krankenhauseinweisungen und der Notfallanwendungen von Kortikosteroiden erreicht werden.
Systematischer Review mit Metaanalyse
Depressionen gehen neben den bekannten Risiken auch mit einem erhöhten Schlaganfallrisiko einher.
Zur Evaluierung der Schmerzerfahrung bei Osteoarthrose ist eine biopsychosoziale Herangehensweise erforderlich. Zur Erfassung unterschiedlicher Aspekte und Auswirkungen der Schmerzen stehen standardisierte Instrumente auf der Basis von Interviews oder Skalen zur Verfügung.
In einem Review haben niederländische Wissenschaftler die Erfahrungen mit Tumornekrosefaktor (TNF-)Inhibitoren der ersten Generation im Management entzündlicher Arthritiden zusammengefasst. Ausserdem diskutieren sie den Stellenwert kürzlich zugelassener Biologika und informieren über neue Wirkstoffe in der Erforschung.
Die obstruktive Schlafapnoe ist nicht nur bei Männern, sondern auch bei Frauen mit einem erhöhten Risiko für die kardiovaskuläre Mortalität verbunden. Mit einer CPAP-Beatmung (continuous positive airway pressure) kann das Risiko jedoch gesenkt werden.
Bessere Charakterisierung und Standardisierung der Cranberrypräparate wäre wünschenswert
Mit Co-trimoxazol kann Harnwegsinfekten derzeit besser vorgebeugt werden als mit Cranberryextrakt. Dabei entwickeln sich jedoch schnell beträchtliche Antibiotikaresistenzen. Die Prophylaxe mit Cranberry könnte effektiver werden, wenn alle wirksamen Inhaltstoffe identifiziert sind und deren optimale Dosis bekannt ist.