Um den Antibiotikaverbrauch wirksam zu reduzieren, muss in der Praxis angesetzt werden, wie Prof. Philip Tarr, Co-Chefarzt Universitäres Zentrum für Innere Medizin, Leiter Infektiologie und Spitalhygiene, Kantonsspital Baselland, Bruderholz, aufzeigte. Über 80 Prozent aller Antibiotika werden in der Praxis verschrieben – etwa die Hälfte davon ohne entsprechende Indikation, zu breit im Spektrum oder unnötig lange. Um der globalen Herausforderung zunehmender Antibiotikaresistenzen besser zu begegnen, skizzierte der Infektiologe im Rahmen der Jahrestagung der Schweizerischen Medizinischen Gesellschaft für Phytotherapie (SMGP), was die Komplementärmedizin dazu beitragen kann.
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